Romantische Subversionen
Schwarze Romantik bei E. T. A. Hoffmann und in Jules Barbiers »Les Contes d’Hoffmann«
Zusammenfassung
Die Rezeption E. T. A. Hoffmanns als Vertreter einer Schwarzen Romantik hat sich im populären Kulturbetrieb längst etabliert: Dies zeigt sich vor allem in zeitgenössischen Inszenierungen der Oper »Les Contes d’Hoffmann« von Jacques Offenbach und Jules Barbier. In dieser Arbeit wird dem oftmals trivialisierten Verständnis Schwarzer Romantik mit einer Perspektive begegnet, welche das Phänomen aus dem Geiste der Romantik heraus begreift. Auf Grundlage von Hoffmanns Texten und anhand ihrer Rekonzeption in Barbiers Libretto wird gezeigt, dass szenographische Formen von Ironie, Groteske, Subjektivismus und des Serapiontischen Prinzips die Basis einer hoffmannesken Schwarzen Romantik bilden – und auch über popularisierte Stereotype hinaus wirksam sind.
Schlagworte
19. Jahrhundert Groteske Ironie Nihilismus Poetik Rezeption Schwarzromantik Subjektivität romantische Philosophie romantische Poetologie Serapiontisches Prinzip Szenographie literarische Inszenierung romantischer Subjektivismus Romantische Ironie Jacques Offenbach Librettoforschung Romantikforschung Schwarze Romantik- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 393–412 5 Resümee 393–412
- 413–436 6 Literaturverzeichnis 413–436