Zusammenfassung
Seit 1950 zeichnen sich die Folgen des zunehmenden menschlichen Einflusses auf die Erde immer deutlicher ab und erzwingen eine Konfrontation mit möglichen zukünftigen Katastrophen. Nirgendwo anders wird die Katastrophenzukunft im ›Zeitalter des Menschen‹, dem sog. Anthropozän, so eindrucksvoll imaginiert und erzählt wie in Science Fiction. Das vorliegende Buch untersucht anhand zweier weitsichtiger skandinavischer Erzählungen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Funktion von Science Fiction als Reflexionsmedium für den gegenwärtigen epochalen Wandel. Der Fokus liegt sowohl auf der Bewusstwerdung eines neuen Selbst- und Weltbilds als auch auf den mit der Katastrophenzukunft einhergehenden Herausforderungen für die Repräsentation.
Schlagworte
Apokalypse Erdgeschichte great acceleration Katastrophe Klimawandel Literatur Skandinavien Zeitalter Zukunft Aniara Anthropozän Atomzeitalter Dystopie Ecocriticism Inge Eriksen Globaler Wandel Globalisierung Katastrophen Harry Martinson Nuklearer Winter Ökologie Rummet uden tid Science Fiction Technoscience Verfremdung Weltraumzeitalter Weltuntergang Zukunftsszenarien- 79–110 3 Nuklearer Holocaust 79–110
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