Zusammenfassung
In Homers Ilias findet die Hauptgestalt, Achill, zweimal zu einer Handlungsweise, die das, was sie selbst zuvor als unumstößlich festgelegt hatte, ins genaue Gegenteil verkehrt. Achill hatte sich geweigert, auf seiten der Griechen in den Kampf einzugreifen – und greift wieder in den Kampf ein. Achill hatte mehrfach angekündigt, den Leichnam des von ihm getöteten Hektor Hunden und Vögeln zum Fraß vorzuwerfen – und gibt ihn dessen Vater Priamos frei. Wie der jeweilige Umschlag in einem geradezu schleichenden Prozess zustande kommt, wird hier in strikt ins einzelne gehenden Interpretationen erhellt. Der Fokus ist dabei bestimmt von den Kategorien ›Schuld‹ und ›Mitleid‹, womit Achills Verhalten allererst in seiner ganzen Komplexität fassbar wird.
Schlagworte
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- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–10 Hinführung 9–10
- 97–98 Schluss 97–98
- 99–104 Bibliographie 99–104