Zusammenfassung
Franziska zu Reventlows Romane, die lange als autobiografische Zeugnisse des ›skandalösen‹ Lebens ihrer Autorin rezipiert wurden, sind geprägt von einem ironisch-kritischen Umgang mit literarischen und kulturellen Traditionslinien sowie der eigenen Person. Die Studie perspektiviert die inner- wie außerliterarischen Inszenierungen und den ›Mythos Reventlow‹ erstmals als Effekt eines komplexen Wechselspiels aus Selbst- und Fremdzuschreibungen, das sich in den literarischen Texten und der medialen Autorinneninszenierung niederschlägt.
Schlagworte
Authorship Autofiction Der Geldkomplex Ellen Olestjerne Fremdinszenierung Gender Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil Hetärentum Jahrhundertwende Kosmikerkreis Selbstinszenierung Von Paul zu Pedro Weiblichkeit Wilhelminismus Womanhood Franziska zu Reventlow Autorinszenierung Geschlecht Autofiktion Gender Studies Inszenierung Autorschaft- 9–10 Dank 9–10
- 11–30 I Einleitung 11–30