Die Männlichkeit des Romans
Funktionsgeschichtliche Perspektiven auf Leben, Form und Geschlecht in Romantheorien 1670–1916
Zusammenfassung
Die Studie analysiert die Verbindungen, die Theorien des Romans mit Konzeptualisierungen von Geschlecht seit den Anfängen der literarischen Moderne eingegangen sind. Die untersuchten Texte erfassen nicht nur die relativ junge Gattung des Romans; denn indem sie Geschlechterimagines für ihre Zwecke operationalisieren, bringen sie zugleich die Kategorie der Männlichkeit hervor: Romantheorien sind Geschlechtertheorien.
Indem die Studie einschlägige Romantheorien von Huet und Blanckenburg über F. Schlegel und Hegel bis Vischer und Lukács in den Blick nimmt, geht sie dem Aufwand nach, der in den Texten betrieben wird, um Roman und Männlichkeit gegenseitig zu stabilisieren – und zeigt, wie fragil Männlichkeit auch an und in Romantheorien arbeitet.
Schlagworte
Aesthetik oder Wissenschaft des Schönen Ästhetik Brief über den Roman Critical Masculinities das Geschlechtspolitische der Romanpoetiken Das Romanhafte engendering of the novel Gender Studies Georg Lukács Männlichkeitsforschung masculinity Pierre Daniel Huet Theoriegeschichte theories of the novel Lebenswissen Literaturwissenschaft gender studies Form Romantheorien- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
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