Zusammenfassung
Als Zeichenspiel bezeichnen die Aufsätze zur deutschen, französischen und amerikanischen Literatur den Sachverhalt, dass sich literarische Texte schon im Übergang zur Romantik, entschieden aber in der Moderne und Postmoderne vom Paradigma der bloßen Abbildung von Wirklichkeit zu lösen beginnen. Mit wechselnden methodischen Ansätzen beschreiben die Essays die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Textstrategien. Darüber hinaus erschließen sie zugleich deren Bezug auf Zeichenordnungen jenseits der Literatur. Der erste Teil des Bandes wendet sich Wechselbeziehungen zwischen psychischen Prozessen und dem literarischem Text zu, der zweite beschreibt, wie Literatur auf das traditionelle visuelle Medium der Malerei und die neuen Medien von Fotographie und Film antwortet. Der dritte Teil befasst sich mit der literarischen Transformation gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen, der vierte skizziert Wandlungen der Funktionsregeln des ästhetischen Textes selbst. Behandelt werden Texte unter anderem von Chamisso, Nerval, Goethe, Kafka, Thomas Mann, Grass, Proust und Auster.
Schlagworte
Moderne Postmoderne Textstrategien- 127–256 II Gewalt der Medien 127–256
- 259–440 III Einbruch des Realen 259–440
- 567–570 Drucknachweise 567–570
- 571–572 Bildverzeichnis 571–572