Das Unnütze Wissen in der Literatur

doi:10.5771/9783968216706

Das Unnütze Wissen in der Literatur

Reihe: Das Unsichere Wissen in der Literatur

Band 2 1. Auflage 2016

CC-BY Vollzugriff

doi.org/10.5771/9783968216706
ISBN print: 978-3-96821-540-2
ISBN online: 978-3-96821-670-6
Rombach Wissenschaft, Baden-Baden Rombach Wissenschaft, Baden-Baden

Download PDF

Jetzt lesen

Zusammenfassung

Der Band verfolgt ein epochenumspannendes, zugleich aber bildungspolitisch hochaktuelles Phänomen: Das Unnütze Wissen in der Literatur. Er geht anhand des in unserer selbsternannten ›Wissensgesellschaft‹ just vieldiskutierten und allzu affirmativ gehandelten Wissensbegriffs und dessen Nutzbarmachung dem konstitutiven Moment von Unnützem Wissen als ästhetisch produktivem Überschuss nach. Das Anliegen der Beiträge ist es, einen Begriff des Unnützen Wissens zu konturieren, der sich vom machtökonomischen Diskurs (Verwertbarkeit von Wissen) löst und aus dem dezidierten Zutrauen in Mittel und Wirkung der Literatur speist.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–16 Einleitung Jill Bühler, Antonia Eder Jill Bühler, Antonia Eder 7–16
17–24 Meine Nutzlosigkeit geb ich nicht her Angelika Meier Angelika Meier 17–24
25–44 Das Herz der Welt. Hohlwelt-Theorien in der Literatur-, Wissens- und Konspirationsgeschichte Hans Richard Brittnacher Hans Richard Brittnacher 25–44
45–62 Von Wissen und Wahn, Romanen und Rittern: (Un)nützes Wissen als Don Quixoterie? Christina Isensee Christina Isensee 45–62
63–84 Elias Artista oder Das Überflüssigwerden des Wissens in Kuhlmanns Kühlpsalter Maximilian Bergengruen Maximilian Bergengruen 63–84
85–102 Das Unnütze Wissen (der Literaturwissenschaft) Johannes F. Lehmann Johannes F. Lehmann 85–102
103–120 Von den alltäglichsten Sachen zu Abfall für alle. Diaristische Praktiken und Unnützes Wissen um 1800, 1900, 2000 Christiane Holm Christiane Holm 103–120
121–136 Zweckscheinbarkeit. Über eine Kategorie im Umfeld von Kant und Schiller Manuel Clemens Manuel Clemens 121–136
137–156 Lustwort: Lustmord. Sprachliche Verschränkungen von Blutdurst und Wollust bei Krafft-Ebing, Musil, Schubert und Kleist Jill Bühler Jill Bühler 137–156
157–172 Mäuseparze und Weltweiser. Zuviel/Zuwenig-Wissen in Jean Pauls Des Feldpredigers Schmelzle Reise nach Flätz Antonia Eder Antonia Eder 157–172
173–194 Der Nichtsnutz als Noch-Nichtsnutz. Wilhelm Raabe und das potentielle Wissen im deutschen Realismus Burkhardt Wolf Burkhardt Wolf 173–194
195–216 »Conjekturen-Wüstlinge«. Vom Nutzen und Nachteil des Unnützen bei Nietzsche Peter Schnyder Peter Schnyder 195–216
217–234 Wie unnütz ist das Wissen von Bouvard und Pécuchet? Stefan Willer Stefan Willer 217–234
235–250 Unnützes Wissen als epistemisches Problem der Spurensuche Uwe Wirth Uwe Wirth 235–250
251–264 »unbrauchbar für die Zettelwand«. Das Archiv des unnützen Wissens in Max Frischs Der Mensch erscheint im Holozän Margarete Fuchs Margarete Fuchs 251–264
265–270 Autorinnen und Autoren 265–270

Das Unnütze Wissen in der Literatur

Zusammenfassung

Durchsuchen Sie das Werk