Zusammenfassung
Empathie wird derzeit vielerorts als zentrales Bindeglied von Gemeinschaft entdeckt. Warum aber jetzt? Und zu Recht? Der vorliegende Band bindet aktuelle Impulse, insbesondere aus den Kognitionswissenschaften, in denen die Entdeckung der »Spiegelneuronen« zur Jahrtausendwende Furore machte, in eine Geschichte kultureller Empathietechniken ein. Leitthese ist, dass Empathie eng mit dem Erzählen verknüpft ist: Die einzelnen Beiträge – von Vittorio Gallese, Rüdiger Campe, Johannes Türk, Helmut J. Schneider, Eyal Peretz, Monika Fludernik, Albrecht Koschorke, Fritz Breithaupt, Eva Geulen, Thomas Borgard, Suzanne Keen, Johannes v. Moltke und Claudia Breger – spüren der narrativen Erzeugung, Lenkung und Unterbrechung von Einfühlungsprozessen in unterschiedlichen historischen Momenten und Medien nach.
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- 7–20 Einleitung 7–20
- 317–321 Zu den Autoren 317–321