Zusammenfassung
Iacopo Sannazaros „Arcadia“ (1504) ist der erste Schäferroman der europäischen Literatur und hat eine beispiellose Wirkungsgeschichte durchlaufen. Die Liste von Sannazaros Nachahmern umfasst außerhalb Italiens Garcilaso, Montemayor, Cervantes, Sidney, d’Urfé und Opitz, ließe sich auf bildende Kunst und Musik ausdehnen und beliebig fortsetzen. Sannazaro schildert den Aufenthalt des unglücklich verliebten Neapolitaner Edelmanns Sincero unter den Hirten Arkadiens und bedient sich in seinem Prosimetrum einer reichen Zitatenfülle aus den Werken der von ihm bewunderten antiken und italienischen Klassiker.
Franziska Merklins Übersetzung der „Arcadia“ enthält eine Einführung, die Sannazaros Schäferroman deutet und seine Rezeptionsgeschichte nachzeichnet, einen Kommentar und ein erklärendes Verzeichnis der Eigennamen.
- 9–30 Einführung 9–30
- 31–32 Prolog 31–32
- 33–36 I 33–36
- 43–46 II 43–46
- 55–64 III 55–64
- 71–80 IV 71–80
- 85–96 V 85–96
- 97–100 VE Ergasto am Grabe 97–100
- 101–106 VI 101–106
- 107–114 VIE Serrano und Opico 107–114
- 115–128 VII 115–128
- 129–130 VIIE Sincero allein 129–130
- 131–148 VIII 131–148
- 157–170 IX 157–170
- 179–200 X 179–200
- 201–212 XE Selvaggio und Fronimo 201–212
- 213–236 XI 213–236
- 237–244 XIE Ergasto allein 237–244
- 245–262 XII 245–262
- 279–284 An die Hirtenflöte 279–284
- 299–308 Literaturverzeichnis 299–308