Maskenspiel und Seelensprache
Zur Ästhetik von Heinrich Heines "Buch der Lieder" und Robert Schumanns Heine-Vertonungen
Zusammenfassung
Die zweibändige Monographie „Maskenspiel und Seelensprache“ widmet sich der Spannung zwischen Robert Schumanns romantischer Musikästhetik und Heinrich Heines postromantischer Dichtungsästhetik. Hierbei untersucht Ingo Müller sowohl den Bezug von Schumanns liedästhetischen Auffassungen zur literarischen Romantik als auch die spezifischen dichtungsästhetischen Tendenzen von Heines früher Lyrik (Bd. 1). Die anschließenden Gedicht- und Liedanalysen sämtlicher Heine-Sololieder Schumanns beleuchten aus literatur- und musikwissenschaftlicher Perspektive jene ästhetische Spannung im Detail und lassen Konvergenzen wie Divergenzen zwischen Dichtung und Vertonung deutlich hervortreten (Bd. 2). Auf diese Weise leistet die Studie einen interdisziplinären Beitrag zur weiteren Erforschung von Heines lyrischem Frühwerk und Schumanns Liedschaffen. Zugleich stellt sie ein Kompendium zu Heines „Buch der Lieder“ und Schumanns Vertonungen dar, das neben den ausführlichen Einzelbetrachtungen der Werke einen aktuellen Überblick über die weit verzweigte internationale Forschungsliteratur bietet.
Schlagworte
Romantik Lyrik Postromantik Liederkreis op. 24 Dichterliebe op. 48 Myrthen-Liederkreis op. 25 Romanzen Selbst- und Weltverhältnis lyrische Subjekt Liederzyklus Liebessehnsucht Belsatzar-Romanze op. 57 Der arme Peter Romanzen und Balladen Tragödie- 9–12 Einleitung 9–12
- 13–164 Liederkreis op. 24 13–164
- 165–368 Dichterliebe op. 48 165–368
- 465–608 Romanzen 465–608