Zusammenfassung
Das Jahrbuch bietet eine interdisziplinär ausgerichtete Plattform für einen offenen Diskurs und wendet sich an jene, die an literatur-, kunst- und kulturwissenschaftlichen, aber auch historischen Fragestellungen zur Weimarer Republik interessiert sind. Die thematische Vielfalt und interdisziplinäre Ausrichtung des Weimarer Jahrbuchs spiegeln sich auch im neuen Band wider: Der Dokumententeil widmet sich Gabriele Tergits Briefwechseln mit verschiedenen Verlegern und rekonstruiert auf neuer Grundlage die Entstehung und Signatur ihres Erfolgsromans "Käsebier erobert den Kurfürstendamm". In den Aufsätzen wird zunächst der Blick auf Bertolt Brechts und Karl Valentins Film "Mysterien eines Frisiersalons" auf die Schauspielerin Asta Nielsen als ersten "Star" der Filmgeschichte und auf die Wohn- und Hygienekultur der Neuen Sachlichkeit gelenkt. Sodann wird der Prätext von Kurt Tucholskys Gedicht "Rosen auf den Weg gestreut" ebenso rekonstruiert wie die Bedeutung Friedrich Nietzsches in Martin Heideggers "Schwarzen Heften" seit 1931/32. Beiträge zur sozialen Abstiegsangst in der Literatur der Weimarer Republik und zum zeitgenössischen Kriegsroman erweitern das Spektrum.
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- 33–200 Aufsätze 33–200
- 201–214 Rezensionen 201–214
- 221–228 Personenregister 221–228