Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der Problemstellung von Kirchenschließungen legt die vorliegende Arbeit eine Methode vor, mit der die Potentiale von Sakralbaustandorten erfasst und Entscheidungen für die Zukunft der Standorte getroffen werden können. Ausgangspunkt der Untersuchungen sind der Sakralbau und sein Standort, die als Einheit betrachtet werden. Ihre Erhaltung und Entwicklung erfordern eine ganzheitliche Wahrnehmung, um zu differenzierten Aussagen über die vorhandenen Potentiale zu gelangen. Dies führt zur These dieser Arbeit: Faktoren werden als Instrumente zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen benötigt. Da die Immobilienökonomie keine geeigneten Standortmodelle zur Verfügung stellt, werden die interdisziplinären Wissenschaftsdisziplinen, die Sakralbaustandorte thematisieren, zur Identifikation standortrelevanter Faktoren untersucht. Während Kirchengebäude den Schwerpunkt der Forschung bilden, werden Synagogen und Moscheen als Vergleich hinzugezogen. Als Ergebnis werden die ermittelten Faktoren kategorisiert und tabellarisch gegliedert, so dass sie für die Durchführung von Standortprozessen und Potentialanalysen zur Verfügung stehen. Für die Anwendung der Faktoren wird eine Prozessphase in einem Lebenszyklusmanagement für Sakralbaustandorte definiert.
Schlagworte
Sakralbauten Kirchengebäude Baugeschichte Städtebau Architektur Denkmalpflege Baumanagement Projektentwicklung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–28 1 Einleitung 15–28
- 579–594 5 Vier-Säulen-Modell 579–594
- Anhang621–738 7 Anhang Anhang621–738
- 739–740 Dank 739–740