Solidarisch lernen
Zum Wechselverhältnis der Hochschule für Wirtschaft und Politik mit den Gewerkschaften
Zusammenfassung
Sozialer Aufstieg über den zweiten Bildungsweg ist für gewerkschaftlich engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer riskant, weil sie dadurch häufig wichtige Elemente ihrer politischen Überzeugung einer Belastungsprobe aussetzen. Sofern sie das soziale Milieu ihrer Herkunft mit solidarischen Verhaltensdispositionen ausgestattet hat, erfahren sie den Wettbewerb um gute Noten und andere akademische Meriten häufig als unangenehme Begleiterscheinung ihrer Suche nach einem Abschied aus oft bedrückenden Arbeitsverhältnissen. Wie verschiedene Generationen von Stipendiatinnen und Stipendiaten der Hans-Böckler-Stiftung an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik mit diesem Dilemma umgegangen sind, hat der Autor in seiner empirischen Studie untersucht.
Schlagworte
Arbeiterkinder Bildung Bildungsforschung Erfolg HWP Liberalismus Max Weber Moderne Stipendium Zweiter Bildungsweg- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–16 Einleitung 9–16
- 73–276 D. Empirischer Teil 73–276
- 277–285 Anhang 277–285