Zusammenfassung
Etwa 40 Millionen Menschen verkaufen in Deutschland ihre Arbeitskraft. Dabei entsprechen die Arbeitsbedingungen nicht immer den Vorstellungen der Beschäftigten. Wie gehen abhängig Beschäftigte also mit Konflikten um den Verkauf und die Nutzung ihrer Arbeitskraft um? Und welchen Einfluss hat das auf ihre Anerkennung der arbeitsweltlichen Ordnung? Basierend auf einer qualitativen Studie gibt das Buch einen Überblick über Beschäftigtenansprüche und Einblick in verschiedene Konfliktverarbeitungsmodi. Es wird aufgezeigt, wie Konflikte durch biografisch verankerte Verarbeitungsstrukturen gelöst oder oftmals nur eingehegt werden. Diese subjektiven Konfliktverarbeitungsformen wirken stabilisierend auf die Legitimität der arbeitsweltlichen Ordnung.
Schlagworte
Arbeitssoziologie De-Kommodifizierungsprozesse Finanzmarkt-Kapitalismus Industriesoziologie Kapitalismus Kommodifizierungsprozesse Legitimationsprobleme Spätkapitalismus Konflikt Arbeitskraft Legitimität Subjektivierung Flexibilisierung Prekarisierung subjektive Verarbeitungsformen Arbeitswelt Berufsbiografie Beschäftigtenansprüche Leiharbeit Arbeitslosigkeit- 13–22 1. Einleitung 13–22
- 99–118 6. Forschungsdesign 99–118
- 119–154 7. Arbeitskraftbezogene Ansprüche und Konflikte im Kontext arbeitsweltlicher Ordnungen 119–154
- 155–246 8. Die subjektive Verarbeitung arbeitskraftbezogener Konflikte im Kontext von Biografie 155–246
- 265–276 10. Fazit 265–276
- 277–294 Literatur 277–294