Zusammenfassung
Die „Islamische Revolution“ (1979) stellte eine Zäsur in der Entwicklung der politischen Verhältnisse im Nahen Osten dar. Aus dem schiitisch geprägten Iran und dem sunnitisch geprägten Saudi-Arabien wurden Widersacher, deren Feindschaft die Region bis heute prägt. Viele Konflikte im Nahen Osten werden von diesem Umstand beeinflusst.
Der vorliegende Band untersucht die Beziehungen zwischen Iran und Saudi-Arabien auf Grundlage persischer und arabischer Quellen. Der Schwerpunkt liegt auf einer Analyse der staatspropagandistischen Diskurse beider Akteure und der hierin konstruierten Feindbilder. Mittels sozialwissenschaftlicher Theorie wird die Bedeutung von Staatspropaganda für das Spannungsfeld symbolischer und realer Feindschaft erklärt.
Schlagworte
Außenpolitik Feindbild Naher Osten Nahostpolitk Propaganda Schia Schiismus Schiiten Sunna Sunnismus Sunniten Iran Saudi-Arabien Nahost- 9–12 1 Einleitung 9–12
- 13–20 2 Forschungsstand 13–20
- 43–44 4 Methodik 43–44
- 209–222 9 Fazit 209–222
- 223–250 Literatur 223–250
- 251–258 Anhang 251–258
- 259–259 Danksagung 259–259