Zusammenfassung
Die Studie fokussiert Texte, die häufig unter den aus Wertungshandlungen entstandenen Termini ‚Unsinns-‘ und ‚Nonsenspoesie‘ rubriziert werden, und problematisiert die damit verbundene Tendenz zur Homogenisierung literarischer Artefakte, die zwar similäre ästhetische Verfahren erkennen lassen, aber aus disparaten Kontexten stammen. Auf Basis semiotischer Analysen von z. B. Peritexten und mit Bezug auf literatursoziologische Theorieangebote fragt sie dagegen, wie Texte, die vor dem Hintergrund eines zum Publikationszeitpunkt geltenden Literaturparadigmas als deviant gelten, in den literarischen Kommunikationsprozess eingespeist werden und welche rekurrenten Semantiken und Funktionen sich anhand kommunikativer Rahmungen extrapolieren lassen.
Schlagworte
Avantgarde Feldtheorie Humor Jahrhundertwende Materialität Medialität Nonsens Semantik- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–50 I Einleitung 13–50
- 51–154 II Grundlagen 51–154
- 213–310 IV Ein Narrenspiel aus dem Nichts? – Die relativierte Sinnverweigerung der Zürcher Dadaisten 213–310
- 391–437 VII Literaturverzeichnis 391–437