Zusammenfassung
Wie stellt die erzählende Literatur das Schaffen fiktiver Künstler dar? Aus dieser Frage entwickelt die Studie ein grundsätzlich neues Verständnis der internationalen Geschichte des Künstlerromans von seinen Anfängen im späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Erzählen über fiktive Künstler lässt sich demnach in zwei Phasen teilen, die jeweils bestimmte historische Ursachen haben: eine erste Phase, die sich auf die persönlichen Konflikte malender, dichtender und komponierender Hauptfiguren konzentriert, und eine zweite, in den 1940er Jahren einsetzende Phase, in der Autoren wie Vladimir Nabokov und Thomas Mann den Fokus von den Künstlersubjekten auf Imaginationen ihrer Kunstobjekte verlagern und den Künstlerroman nachhaltig verwandeln.
Schlagworte
Literaturgeschichte Komparatistik Genreforschung Transmedialität Intermedialität Aufklärung Romantik Realismus Moderne Gegenwartsliteratur Kunsttheorien Literaturtheorie Musiktheorie Kunstsoziologie Kulturgeschichte Aub Borges Goethe Heinse Hustvedt Maugham Mann Nabokov Tieck Wackenroder Interpretationstheorien- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–32 Einleitung 11–32
- 481–562 VI. Kunstromane 481–562
- 563–582 VII. Vom „Künstlercharakter“ zum Kunstwerk: Die Kunstwissenschaften des 20. Jahrhunderts 563–582
- 583–630 Bibliografie 583–630
- 631–636 Personenregister 631–636