„Zur Physiologie (auch Pathologie) des Schaffens“
Intratextuelle Verfahren in der Textgenese dramatischer Werke Arthur Schnitzlers
Zusammenfassung
Kaum ein literarisches Werk der Klassischen Moderne ist in seiner Genese so gut dokumentiert wie das des österreichischen Autors Arthur Schnitzler (1862–1931). Dieser Werkstattbericht untersucht erstmals systematisch die vielfältigen Textverwandtschaften im Gesamtwerk des Autors. In drei Fallstudien zu den Dramen Die Gefährtin (1898), Große Szene (1915) und Zug der Schatten (nachgelassenes Fragment 1970) sowie einem extensiven Überblick wird gezeigt, welche Formen solch werkimmanenter Beziehungen festzustellen sind, wie sie in der Textgenese modifiziert werden und welche produktionsästhetischen Implikationen sich ergeben. Im Zuge dessen tritt die Interferenz von Schnitzlers Texten als charakteristisches Schaffensmerkmal hervor, das im gesamten Werk zu beobachten ist.
Schlagworte
Drama Egodokument Fragment Gesellschaftskritik Intertextualität Intratextualität Klassische Moderne Komödie Nachlass Produktionsästhetik Theaterstück Werkstattbericht Wiener Moderne critique génétique werkimmanente Bezüge Germanistik Literaturwissenschaft erweiterter Textbegriff erweiterter Werkbegriff Schaffensprozess Quellenmaterial Archivalien Handschriften Manuskript Typoskript Faksimile- 295–300 V. Fazit und Ausblick 295–300
- 301–314 VI. Literaturverzeichnis 301–314