Zusammenfassung
Unter den Keramikgefäßen hellenistischer Zeit sticht eine polychrome Gruppe heraus, die durch ihre flexible Bemalungstechnik Einflüsse aus Wandmalerei, Toreutik und Koroplastik aufnehmen konnte. Ihr ephemer-repräsentativer Charakter war ideal für eine symbolische Funktion im Kult. Als Nachfolger von rotfigurigen, Gnathia- und Westabhang-Gefäßen bilden solche Vasen einen späten Ausläufer der figürlich dekorierten griechischen Keramik. Ihre Verbreitungsmechanismen spiegeln soziale Strukturen und geschichtliche Entwicklungen der Entstehungszeit wieder. Dazu gehören Migrationsbewegungen ebenso wie die Sonderrolle indigener Zentren. Erstmals wird hier ein Überblick über die zahlreichen Fundorte und Werkstätten in Italien und Griechenland gegeben.
Schlagworte
Antike Antikes Griechenland Antikes Italien Grabbeigaben Hellenismus Keramik Klassische Archäologie Koroplastik Sepulkralkunst Votive hellenistisch- 13–36 1 Einführung 13–36
- 85–242 3 Italien 85–242
- 243–258 4 Auswertung 243–258
- 267–296 Bibliographie 267–296
- 297–314 Abbildungsverzeichnis 297–314
- 315–538 Katalog 315–538
- 539–680 Tafel 539–680