Zusammenfassung
Erzählungen wie auch Dramen besitzen mehrheitlich einen strukturellen Unterbau, den man in einem weit gefassten Sinne als moralisch beschreiben kann - er vermittelt also Regeln und Sätze des „Sollens“. Dieser Unterbau wie auch die Beziehung zwischen Erzähler und Leser werden in der Metapher des „Moralischen Paktes“ abgebildet, eines Paktes mit drei Elementen: Konkurrenz, Austausch und Vertrag. In einem solchen Rahmen bewegt sich in der Regel das literarische Figurenpersonal. Der vorliegende Band befasst sich mit der moralischen Struktur literarischer Werke, ein weiterer Band, der dem Verhältnis zwischen Autor und Erzähler bzw. zwischen Erzähler und Leser gewidmet sein wird, ist in Vorbereitung.
- 15–18 Einleitung 15–18
- 19–80 A. Moral 19–80
- 273–316 E. Das Wissen 273–316
- 317–358 F. Die Anerkennung 317–358
- 359–360 Epilog 359–360
- 361–362 Danksagung 361–362
- 363–369 Literaturverzeichnis 363–369