Geistesheld und Heldengeist

doi:10.5771/9783956507120

Geistesheld und Heldengeist

Studien zum Verhältnis von Intellekt und Heroismus

Reihe: Helden - Heroisierungen - Heroismen

Band 14 1. Auflage 2020

CC-BY Vollzugriff

doi.org/10.5771/9783956507120
ISBN print: 978-3-95650-711-3
ISBN online: 978-3-95650-712-0
Ergon, Baden-Baden Ergon, Baden-Baden

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Zusammenfassung

„Geist und Tat“ sind vielfältig aufeinander bezogen – als Konkurrenz zwischen Intellekt und Heroismus, als komplementäre Ergänzung von Dichter und Herrscher oder als Synthese in einer Figur. Auf der Basis aktueller Heroismus- und agency-Konzepte erhellt der Sammelband in Einzelstudien aus unterschiedlichen Disziplinen die historisch ,tiefen‘ und die räumlich-kulturell ,breiten‘ Dimensionen des Themas, um so exemplarisch das kulturhistorisch produktive Potential eines ,intellektuellen Heroismus‘ von der Antike bis zur Gegenwart zu bestimmen.Mit Beiträgen von Ronald G. Asch, Sabina Becker, Barbara Beßlich, Ulrich Bröckling, Emma Louise Brucklacher, Nicolas Detering, Monika Fludernik, Ralph Häfner, Hanna Klessinger, Wilhelm Kühlmann, Dieter Martin, Franziska Merklin, Isabell Oberle, Frédérique Renno, Günter Schnitzler, Anna Schreurs-Moret, Ralf von den Hoff, Mario Zanucchi, Bernhard Zimmermann

Schlagworte

Antike Heroismus Gegenwart Intellekt agency-Konzepte

Keywords

antiquity heroism present time agency concepts intellect

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–16 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–16
17–30 Der Dichter als Held. Politik und Poetik in den Komödien des Aristophanes Bernhard Zimmermann Bernhard Zimmermann 17–30
31–44 Herrscherbildnis und Ekphrasis. Zu zwei Reiterstatuen Alexanders des Großen Ralf von den Hoff Ralf von den Hoff 31–44
45–60 Ein Held ohne Fortune: Der zweite Earl of Essex und das Ende des elisabethanischen Zeitalters Ronald G. Asch Ronald G. Asch 45–60
61–74 Heldinnen und Helden der Religion: Märtyrer im englischen Drama der Frühneuzeit Monika Fludernik Monika Fludernik 61–74
75–94 Lieder aus dem Dreißigjährigen Krieg: Erasmus Widmanns Helden-Gesäng (1633) Frédérique Renno Frédérique Renno 75–94
95–112 Der schmutzige steinerne Antiheld. Zu Jacob Baldes SJ poetischer Auseinandersetzung mit der Affektenlehre und der kynischen Variante des Stoizismus (Lyr. III,23) Wilhelm Kühlmann Wilhelm Kühlmann 95–112
113–136 Die ‚andere‘ Heroik. Paris von dem Werders Scudéry-Übersetzung Heroische Reden (1654) als Beitrag zur deutschsprachigen Querelle des Sexes Emma Louise Brucklacher Emma Louise Brucklacher 113–136
137–152 Eros und Heros: Alexander der Große als gebändigter Held in der deutschen Oper um 1700Nicolas Detering / Philipp Redl Philipp Redl 137–152
153–184 Heroismus und Heroismus-Verbot in Bürgers Lenore und deren Vertonungen Günter Schnitzler Günter Schnitzler 153–184
185–222 Helden auf dem Wasser: Der deutsch-amerikanische Historienmaler Emanuel Leutze malt „Tizian und Ariost in der Lagune“ (1857) Anna Schreurs-Morét Anna Schreurs-Morét 185–222
223–240 „Meine Siege auf Schnitzler“. Auernheimers ambivalente Dichter-Heroisierung in der Wiener Moderne Barbara Beßlich Barbara Beßlich 223–240
241–262 „Ecce poeta“ – Johann Christian Günther in Dichterdramen um 1900 Dieter Martin Dieter Martin 241–262
263–280 Verfallener Stern – Dichterheroisierung und Intertextualität in Georg Trakls An den Knaben Elis Mario Zanucchi Mario Zanucchi 263–280
281–294 Held(in) und Publikum. Zu einem Verhältnis bei George Bernard Shaw und Jean Giraudoux Isabell Oberle Isabell Oberle 281–294
295–306 Stachel und Funke. Szenen imperativer und kreativer Macht Ulrich Bröckling Ulrich Bröckling 295–306
307–330 Sportlicher Heroismus statt soldatischen Heldentums. Zu einer Denkfigur des Weimarer Intellektualismus der 20er- und 30er-Jahre Sabina Becker Sabina Becker 307–330
331–346 Der Sturz des Ikarus im Ausgang von Guillaume Apollinaire: Auden, Hermlin, Hamburger, Williams Ralph Häfner Ralph Häfner 331–346
347–358 „Verantwortlichkeit des Geistes“ vs. Engagement. Die Sartre-Debatte im Merkur (1947–1948) Hanna Klessinger Hanna Klessinger 347–358
359–372 Micheles via crucis: Niccolò Ammanitis und Gabriele Salvatores’Io non ho paura Franziska Merklin Franziska Merklin 359–372
373–378 Namenregister (Verfertigt von Nathalie Emmenegger) 373–378

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