Zusammenfassung
Die im vorliegenden Band versammelten Aufsätze sind durch eine stringent eingenommene kulturanthropologische und wissenssoziologische Perspektive verbunden. Demnach ist Religion – neben dem Common sense, der Kunst, der Philosophie oder der Wissenschaft – eine von vielen Facetten des menschlichen Lebens und kann als Prozess betrachtet wie auch historisch-reflexiv thematisiert werden. Wie die Umwelt des Menschen sich fortwährend wandelt, so verändern sich auch Form und Stellenwert von Religion. Dies zeigt ein Blick in die europäische, aber auch in die indische Religionsgeschichte, wobei die Beschäftigung mit Indien dabei hilft, einen Eurozentrismus zu korrigieren. Neben den ausführlich behandelten klassischen Autoren Durkheim, Weber, Geertz und Bourdieu, finden auch Marx, Otto, Wittgenstein, Luckmann, Berger, Gandhi und Madan Berücksichtigung.
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- 9–24 Einleitung 9–24
- 67–100 Kapitel 4: Durkheim – Die Verehrung des sozialen Teils des Menschen als Grund der Religion 67–100
- 101–138 Kapitel 5: Max Webers These vom Zusammenhang des Protestantismus mit dem Kapitalismus 101–138
- 245–248 Schlussbemerkungen 245–248
- 249–249 Drucknachweise 249–249