"sappho gibt es nicht"
Die Rezeption Sapphos in deutschsprachiger Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts
Zusammenfassung
Sappho von Lesbos, im 7. Jahrhundert v. Chr. geboren, war die erste berühmte Dichterin Europas. Seit der Antike wurde sie künstlerisch rezipiert, auch wenn – oder gerade weil – ihre Biographie im Dunkeln liegt und der Großteil ihres Werks verloren ist. Bis heute hat die Faszination ihrer zertrümmerten homoerotischen Verse über Sehnsucht, Schönheit und Abschied nicht nachgelassen – im Gegenteil: Sappho ist in der deutschsprachigen Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts präsenter als je zuvor. In exemplarischen Einzelanalysen wird das fruchtbare Zusammenspiel von archaischer und moderner Lyrik sichtbar gemacht und das Phänomen der zeitlosen Modernität von Sapphos Dichtung aus literaturwissenschaftlicher Perspektive erklärt.
- 13–34 I Einleitung 13–34
- 173–190 V.III Sappho, die Abwesende: Marcus Roloffs und Odile Kennels Sappho-Gedichte (2014) 173–190
- 263–270 VII Fazit 263–270
- 271–282 VIII Anhang 271–282
- 283–296 IX Literaturverzeichnis 283–296
- 297–298 Dank 297–298
- 299–301 Namenregister 299–301