Ellen Ammann - Eine intellektuelle Biographie
Ein Beitrag zur Geschichte der Sozialen Arbeit im Kontext der katholischen Frauenbewegung und des ‘Katholischen Deutschen Frauenbundes’ zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Zusammenfassung
Noch Anfang der 1990er Jahre schien Ellen Ammann fast vergessen. Obgleich das Interesse an ihrer Person in den letzten zwanzig Jahren durchaus gewachsen ist, gehört Ellen Ammann immer noch zu jenen Persönlichkeiten, die in der historischen Bildungs- und Biographieforschung bislang wenig Beachtung gefunden haben, beziehungsweise nicht adäquat gewürdigt wurden. Ellen Ammann gilt im Allgemeinen als eine der Pionierinnen der Sozialen Arbeit in der katholischen Frauenbewegung um die Wende zum 20. Jahrhundert. Die gebürtige Schwedin kam 1890 nach München und engagierte sich nach der Familiengründung ab 1895 im sozialen Bereich und trat für Bildungsfreiheit und Gleichberechtigung von Frauen im Beruf und öffentlichem Wirken ein. Ammann hat sich Zeit ihres Lebens sowohl sozial als auch christlich aktiv eingebracht. Ihr soziales Interesse war im Grunde genommen in ihrem christlichen Glauben begründet. Ammann setzte sich nicht nur mit den geistigen, politischen, pädagogischen und religiösen Themen und Gravamina ihrer Zeit auseinandersetzte, sondern wirkte auch bei entscheidenden politischen und sozialen Reformen mit. Die vorliegende Biographie zeichnet Ellen Ammanns intellektuelles Leben, ihre geistige Arbeit nach und stellt ihre Denk- und Lebenswege im Kontext der katholischen Frauenbewegung dar.
- 9–22 1 Einleitung 9–22
- 249–254 III Schlussbetrachtung 249–254
- 255–280 IV Literatur 255–280
- 281–284 V Abkürzungen 281–284