Zusammenfassung
Das Wirtschafts- und Vertragsrecht nimmt im islamischen Normengefüge eine zentrale Stellung ein. Nicht nur, weil es seinem Gegenstand nach das ganz alltägliche Handeln berührt, sondern weil in ihm ein generelles Problem des Rechts eine besondere Zuspitzung erfährt: Die Spannung zwischen den ethischen Postulaten der Offenbarung und dem Gebot des Faktischen, hier in Gestalt der Gesetze des Marktes.
Auf der Basis eines breiten Bestands an Originalquellen führt das Buch in die Grundlagen des Wirtschafts- und Vertragsrechts ein. Der Fokus liegt auf der klassischen Tradition der vier sunnitischen Schulen, doch werden auch rezentere Entwicklungen, z.B. im Rahmen des „Islamic Banking“, beleuchtet. Die Darstellung richtet sich an Islamwissenschaftler ebenso wie an rechtsvergleichend interessierte Juristen.
- 11–14 Vorwort 11–14
- 15–18 Einleitung 15–18
- 97–124 VI. Das ribā-Verbot 97–124
- 125–132 VII. Die murābaḥa 125–132
- 153–168 IX. Mängelhaftung 153–168
- 187–200 XI. Leihe und Darlehen 187–200
- 235–244 Literaturverzeichnis 235–244
- 245–248 Index 245–248