Zusammenfassung
Von allen Briefwechseln, die Bernard Bolzano (1781–1848) führte, war der mit seinem Schüler und Freund Michael Josef Fesl (1788–1864) bei weitem der umfangreichste. Insgesamt tauschten die beiden etwa 730 Briefe aus. Da wegen der großen Zahl der Briefe in der Bernard-Bolzano-Gesamtausgabe ab dem Jahr 1831 nur noch die Briefe des Lehrers an seinen Schüler veröffentlicht werden, erscheinen die Briefe Fesls an Bolzano in den Beiträgen zur Bolzano-Forschung.
Der vorliegende Band enthält Fesls Briefe der Jahre 1831–1836. Ihr Hauptthema sind Bolzanos Publikationsprojekte, darunter die Religionsbekenntnisse zweier Vernunftfreunde (1835), die Lebensbeschreibung (1836) und die Wissenschaftslehre (1837). Dazu kommt ein Austausch über die Zensur, über politische Ereignisse, über Cholera und andere Epidemien jener Zeit sowie über Heilmittel wie Homöopathie oder Kaltwasserkuren. Philosophische Fragen im eigentlichen Sinne spielen eine kleinere, aber nicht zu vernachlässigende Rolle.
- 7–12 Einleitung 7–12
- 361–384 Bibliographie 361–384
- 387–394 Personenregister 387–394
- 395–400 Sachregister 395–400