Abstract
“Enlightenment is man's release from his self-incurred tutelage“, says Kant. And continues: „Tutelage is man's inability to make use of his understanding without direction from another.“ The question of enlightenment is not only relevant in Kant's time, but also today. Might the enlightened, responsible and autonomous subject be endangered? Where are the most inhibitions on the way to independent thinking? Are radicalization, emotions and irrationality taking the lead? Why debate on enlightenment today? The International Congress for the Philosophy of Children devoted itself to these questions. The complexity of the modern world, the variety of choices, the scientific progress, the emergence of numerous expert cultures, the complexity of the conditions present us with enormous challenges. So, how about education and enlightenment? With contributions by Rainer Enskat, Gideon Stiening, German Melikhov und Aleksey Melikhov, Kathrin Bouvot, Eva Marsal, Nicole Decostre, Evelina Ivanova, Johanna Hawken, Maja Soboleva, Rudolf Meer, Arie Kizel, Desiree Moodley, Gianluigi Segalerba, Arie Kizel und Dorit Kershner, Sofia Nikolidaki, Daniela G. Camhy, Hermann Maurer und Namik Delilovic, Carlos Francisco de Sousa Reis, Elsa Haraldsdóttir
Zusammenfassung
"Aufklärung", so Kant "ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit." Und weiter: "Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen." Die Frage nach Aufklärung stellt sich nicht nur zu Kants Zeiten, sondern auch heute ist sie höchst aktuell. Ist das aufgeklärte, mündige und autonome Subjekt in Gefahr? Wo gibt es die meisten Hemmungen auf dem Wege zum selbstständigen Denken? Stehen Radikalisierungen, Emotionen und Irrationalität im Vordergrund? Wozu kann man eine Debatte über Aufklärung heute nutzen? Der Internationale Kongress für Kinderphilosophie widmete sich diesen Fragen. Die Komplexität der modernen Welt, die Vielzahl und Vielfalt an Angeboten aller Art, der wissenschaftliche Fortschritt, die Herausbildung zahlreicher ExpertInnenkulturen, die Unübersichtlichkeit der Verhältnisse stellen uns vor große Herausforderungen. Wie steht es nun mit Bildung und Aufklärung? Mit Beiträgen von Rainer Enskat, Gideon Stiening, German Melikhov und Aleksey Melikhov, Kathrin Bouvot, Eva Marsal, Nicole Decostre, Evelina Ivanova, Johanna Hawken, Maja Soboleva, Rudolf Meer, Arie Kizel, Desiree Moodley, Gianluigi Segalerba, Arie Kizel und Dorit Kershner, Sofia Nikolidaki, Daniela G. Camhy, Hermann Maurer und Namik Delilovic, Carlos Francisco de Sousa Reis, Elsa Haraldsdóttir