Zusammenfassung
Was bedeutet es, sich auf einen literarischen Text einzulassen? Wie gelingt es, sich für ästhetische Erfahrungen zu öffnen, eine sowohl intime als auch kritisch-distanzierte Haltung zum Text einzunehmen und Geduld und Aufmerksamkeit für Details aufzubringen? Was verbindet die philologische mit der passionierten Lektüre?
In 33 kurzen Essays und Aperçus befragen Beiträger:innen unterschiedlicher Profession die Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen eines Lesens, das sich auf den Text einlässt. Derlei Lektüren werden dabei nicht nur exemplarisch praktiziert, sondern auch im Spiegel der Literaturtheorie und der eigenen Schreiberfahrung reflektiert. Die sich zwischen Literatur und Wissenschaft verortenden Texte laden ein zu einem Streifzug durch ein wandelbares und daher nie fertig kartographiertes Terrain. Sie sind aus Anlass des 60. Geburtstags der Literaturwissenschaftlerin Jutta Müller-Tamm entstanden, deren Offenheit, Bezogensein und Genauigkeit im Umgang mit Literatur den Autor:innen Schreibanlass und Inspiration war.
Schlagworte
Festschrift Jutta Müller-Tamm zum 60. Geburtstag Lesen Freie Universität Berlin Jutta Müller-Tamm- 9–16 Einleitung 9–16
- 47–54 Buntordnungen 47–54
- 55–58 Einlass – Zufall 55–58
- 99–106 Schreibtischlektüren 99–106
- 107–114 Kleine und große Fische 107–114
- 115–118 The Paper-Thin Railing 115–118
- 119–122 Lesen üben 119–122
- 123–130 Im Aquarium 123–130
- 131–136 Der Festschriftbeitrag 131–136
- 137–138 Notiz 137–138
- 141–224 II. Theoretische Zugänge 141–224
- 147–154 Einlassbegehren 147–154
- 155–158 Einlass zu Lektüren 155–158
- 187–192 Der Pedanteriedaimon 187–192
- 193–202 Hybrid, pointiert, genau 193–202
- 203–208 Intime Lektüre 203–208
- 209–214 Sich einlassen? 209–214
- 223–224 die ibisse des kranykus 223–224