Zusammenfassung
Der Band versammelt Beiträge zur Theorie und Geschichte der Literaturkritik von Friedrich Schlegel bis Walter Benjamin sowie zur Konzeption und Funktion von Kritik in den Zentren einer mitteleuropäischen Moderne zwischen Paris, Berlin, Wien, Prag, Budapest, Warschau, Belgrad, Zagreb und Moskau. Neben Professorenkritikern wie Erich Schmidt, Wilhelm Scherer, Arthur Eloesser, Oskar Walzel, Franz Muncker und den Dichterkritikern Alfred Kerr, Max Brod, Alfred Polgar, Ludwig Hatvany, Alfred Döblin, Jósef Wittlin, Franz C. Weiskopf, Oskar Baum, Ernst Sommer, Ljubomir Mici, Yvan Goll, Max Herrmann-Neiße und Lou Andreas-Salomé fokussiert der Band Zeitungs- bzw. Zeitschriftenprojekte des serbischen Avantgardeblatts Zenit, der Prager Presse oder der Warschauer Wochenschrift Wiadomości Literackie. Die Beiträge zeigen, dass im Diskurs der Kritik ein hochverdichtetes Netz kultureller Selbstbeobachtungen und Vermittlungen über nationale Horizonte hinaus entsteht und Entwürfe eines multilingualen, transkulturellen Mitteleuropas verhandelt werden.
Schlagworte
Kerr, Alfred Herrmann-Neiße, Max Benjamin, Walter Literaturkritik mitteleuropäische Moderne Rezensenten Zwanziger Jahre- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–22 Einleitung 9–22
- 49–82 Professorenkritik 49–82
- 103–128 Begrenzte Überschreitung 103–128
- 129–146 Moskau – Berlin – Paris 129–146
- 147–162 Literaturkritik im Exil 147–162
- 274–274 Siglenverzeichnis 274–274
- 275–280 Namenregister 275–280
- 281–285 Zu den Autor:innen 281–285