Adel im Vormärz

doi:10.5771/9783849818609

Adel im Vormärz

Begegnungen mit einer umstrittenen Sozialformation

Reihe: Vormärz-Studien

1. Auflage 2023

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783849818609
ISBN print: 978-3-8498-1859-3
ISBN online: 978-3-8498-1860-9
Aisthesis, Bielefeld Aisthesis, Bielefeld

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Zusammenfassung

Die Zeit des Vormärz ist von grundlegenden Veränderungen auch und besonders für den Adel geprägt. Dieser befand sich zwar noch an der Macht – das monarchische Prinzip war allgegenwärtig –, doch wurde der Ruf nach politischer Teilhabe nicht-adliger Bevölkerungsteile zunehmend lauter. Gleichwohl konnte der Adel auch nach 1848 seine soziale Vorrangstellung und seinen politischen Einfluss geltend machen. Der interdisziplinär angelegte Band Adel im Vormärz beschreibt und analysiert die Ausprägungen des ‚Obenbleibens‘ der Sozialformation Adel und dessen Auseinandersetzung mit liberalen Ideen. Nicht nur im Bereich der sozialen und politischen Wandlungsprozesse, sondern insbesondere auch im Bereich der Literatur und Künste ist die Leistung unterschiedlicher Formen des Adels bislang unterschätzt. Zwölf Beiträge aus der Literatur- und Musikwissenschaft, den Geschichts- und Kulturwissenschaften und der Philosophie liefern neue Erkenntnisse über Formen adliger Selbstvergewisserung, adlige Salons sowie Adligkeit und Schreiben.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–6
7–32 Adel im Vormärz – eine heterogene Sozialformationim Wandel Urte Stobbe, Claude D. Conter Urte Stobbe, Claude D. Conter 7–32
33–34 Formen adliger Selbstvergewisserung 33–34
35–56 Wie der Gotha zum Gotha wurde Franz M. Eybl Franz M. Eybl 35–56
57–70 Die »Zeitung für den deutschen Adel« – ein weißer Fleck in der Presselandschaft des Vormärz Bernd Füllner Bernd Füllner 57–70
71–94 Sich adelig schreiben Marion Dotter Marion Dotter 71–94
95–114 »Désinvolture« Sandra Markewitz Sandra Markewitz 95–114
115–116 Adlige Salons 115–116
117–128 Mit Herablassung und zwanglos Martin Eybl Martin Eybl 117–128
129–146 Der über allen Parteien schwebende Geist der Poesie Karin S. Wozonig Karin S. Wozonig 129–146
147–176 Adelige Musikfreunde, Franz Schubert und das Wiener Musikleben im Vormärz Andrea Lindmayr-Brandl Andrea Lindmayr-Brandl 147–176
177–178 Adligkeit und Schreiben 177–178
179–198 Elise von Hohenhausen – Standesbewusstsein einer Adligen auf Reisen Patricia Czezior Patricia Czezior 179–198
199–228 Autorschaft und Adel bei Alexander von Sternberg (1806-1868) Rolf Haaser Rolf Haaser 199–228
229–256 Konversationsprosa der eleganten Welt Anna Ananieva Anna Ananieva 229–256
257–274 Adlige Literatur über die Grenzen hinweg Marie-Ange Maillet Marie-Ange Maillet 257–274
275–292 „Chaque famille a sa noblesse“ Karin Füllner Karin Füllner 275–292
293–296 Autorinnen und Autoren 293–296

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