Alles Verblendung?

doi:10.5771/9783849818265

Alles Verblendung?

Was wir (nicht) wahrnehmen können, sollen, wollen

Reihe: Studien zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft

Band 4 Erschienen 2022

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783849818265
ISBN print: 978-3-8498-1825-8
ISBN online: 978-3-8498-1826-5
Aisthesis, Bielefeld Aisthesis, Bielefeld

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Zusammenfassung

Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes gehen auf die AV

XVIII. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und

Vergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL) in Innsbruck

im Mai 2021 zurück und untersuchen ein breites Spektrum

von Verblendungsphänomenen. Die Analysen beschäftigen

sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit Literatur,

Film, bildender Kunst, Theater, Musik und digitalen Medien,

(Literatur-)Wissenschaft und Philosophie, Alltagswelten und

Populärkulturen. Sie widmen sich Phänomenen wie (Sinnes-)

Täuschungen, Lügen, Trugbildern und -reden, Kaschierungen,

Verkleidungen, Ver- und Enthüllungen, Gespenstern,

Geheimnissen, Buchfassaden, Überschreibungen, Wahn und

Träumen, Maskierungen, Intrigen, Mimikry, Metamorphosen,

Pseudonymen, Entgrenzungen, dem Grotesken ...

Schlagworte

Verblendungsphänomene Vergleichende Literaturwissenschaft Wahrnehmung

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
11–20 Einleitung Sebastian Donat, Alena Heinritz, Magdalena Leichter, Martin Sexl Sebastian Donat, Alena Heinritz, Magdalena Leichter, Martin Sexl 11–20
21–48 »Nach Tische wird die Aldobrandinische Hochzeit […] aufgezogen.« Claudia Blümle Claudia Blümle 21–48
51–140 1. Von Verblendungen und (Sinnes-)Täuschungen in der Literatur 51–140
- 51–60 »A dioptrical bee-hive« Elena Fabietti Elena Fabietti 51–60
- 61–72 Die Liebe, die Sonne, die Jagd Waltraud Fritsch-Rößler Waltraud Fritsch-Rößler 61–72
- 73–84 Zum literarischen Diskurs des (Un-)Eigentlichen am Beispiel der Erschütterung des Erzählens in Franz Kafkas Romanfragment »Das Schloß« Helmut Grugger Helmut Grugger 73–84
- 85–96 Verblendung oder Erleuchtung? Joachim Harst Joachim Harst 85–96
- 97–106 »Ich war ein Wunderkind! Ein blindes Wunderkind! War das herrlich!« Viktoria Müller Viktoria Müller 97–106
- 107–118 Verblendung(en) in Zeiten des Krieges in Romanen von William Boyd und Alex Capus Claudia Schmitt Claudia Schmitt 107–118
- 119–128 »Augenruhe« trotz »gestörter Meridiane« Carolin Scholzen Carolin Scholzen 119–128
- 129–140 »What do you see?« Oliver Völker Oliver Völker 129–140
143–212 2 .Von Philosophie, (Welt-)Literatur und (Literatur-)Wissenschaft 143–212
- 143–152 »Abdruck des universalen Verblendungszusammenhangs« Peter Brandes Peter Brandes 143–152
- 153–162 »Like a small volume of Shakespeare lying open in the dust of a boundless desert.« Kyung-Ho Cha Kyung-Ho Cha 153–162
- 163–174 Nationalliterarische Wissenstradierungen als Verblendungen? Corinna Dziudzia Corinna Dziudzia 163–174
- 175–188 Trugreden oder Selbsterfindungen Peter von Möllendorff Peter von Möllendorff 175–188
- 189–200 »Es will Täuschung, es lebt von der Täuschung…« Stavros Patoussis Stavros Patoussis 189–200
- 201–212 Das Erbe des Eurozentrismus oder: Literaturwissenschaft im Rausch der Weltliteratur Philipp Sperner Philipp Sperner 201–212
215–308 3. Von Buchkünsten, Alltagswelten und Populärkulturen 215–308
- 215–226 Drag als literarische Kategorie? Martin Fritz Martin Fritz 215–226
- 227–238 Literatur »von Wohnung zu Wohnung« Alena Heinritz Alena Heinritz 227–238
- 239–248 Überschreibungen, Kaschierungen und Schwärzungen Alexandra Müller Alexandra Müller 239–248
- 249–260 Zwischen Fassade und Verkleidung Julia Nantke Julia Nantke 249–260
- 261–274 Die Unschärfe der Pornographie Jonas Nesselhauf Jonas Nesselhauf 261–274
- 275–286 Nur ein Athen gewesen? Stephan Packard Stephan Packard 275–286
- 287–298 Buchfassaden Monika Schmitz-Emans Monika Schmitz-Emans 287–298
- 299–308 Whitening of History Rebecca Erika Seewald Rebecca Erika Seewald 299–308
311–390 4. Von Theater, Film und digitalen Medien 311–390
- 311–322 Fälschung im Film Kathrin Ackermann-Pojtinger Kathrin Ackermann-Pojtinger 311–322
- 323–334 Realitätsverluste zwischen Liebesbegehren und religiösem Wahn Ingeborg Jandl-Konrad Ingeborg Jandl-Konrad 323–334
- 335–342 Trugbild, Traum und Täuschung Magdalena Leichter Magdalena Leichter 335–342
- 343–354 »You must always make more than just the part you want them to see« Dejan Lukovic Dejan Lukovic 343–354
- 355–364 Zur Verblendung und der ›Anagnorisis‹ als Gesteim Theater Koku G. Nonoa Koku G. Nonoa 355–364
- 365–376 Theater-Texte und die Intrige medialer Verblendung (»Schwarzwasser«) Julia Prager Julia Prager 365–376
- 377–390 Mimikry und Metamorphose Annette Simonis Annette Simonis 377–390
393–510 5. Von Geheimnissen, Heimsuchungen und Geistern 393–510
- 393–404 »Ningunear« – maskiertes Schreiben in Formen und Formeln Ángela Calderón Villarino Ángela Calderón Villarino 393–404
- 405–414 Der verblendende Vampir »en masque« Raul Calzoni Raul Calzoni 405–414
- 415–426 Im Namen des Maskenspiels Katharina Fürholzer Katharina Fürholzer 415–426
- 427–438 Zur Rolle des Pseudonyms Adam in Hans Leybolds literarischem Programm »Gegen Zuständliches« Yuuki Kazaoka Yuuki Kazaoka 427–438
- 439–448 Von den entdeckten Geheimnissen der Pflanzenwelt Isabel Kranz Isabel Kranz 439–448
- 449–460 Verblendung und ihre Folgen Beatrice Nickel Beatrice Nickel 449–460
- 461–472 Verblendung − Unverborgenheit, Geheimnis, Marranität Mariam Popal Mariam Popal 461–472
- 473–484 Spielarten des Wunderbaren in der Neophantastik Alexandra Rassidakis Alexandra Rassidakis 473–484
- 485–496 Verblendung, Verdrängung, Heimsuchung Christiane Solte-Gresser Christiane Solte-Gresser 485–496
- 497–510 Der Vampir als Figur der Verblendung Kirsten von Hagen Kirsten von Hagen 497–510
511–520 Biobibliographische Notizen 511–520

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