Seit ein Gespräch wir sind

doi:10.5771/9783849817992

Seit ein Gespräch wir sind

Friedrich Hölderlin und Heinrich von Kleist im Dialog

Erschienen 2023

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783849817992
ISBN print: 978-3-8498-1798-5
ISBN online: 978-3-8498-1799-2
Aisthesis, Bielefeld Aisthesis, Bielefeld

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Zusammenfassung

Sie gelten als die beiden großen Unverstandenen der Literatur der Schwellenzeit um 1800, als Genies und Sonderlinge, als Unruhestifter und Avantgarde einer Umbruchzeit zugleich. Zwei Dichter, denen auf Erden nicht zu helfen war: der im schwäbischen Lauffen am Neckar geborene Friedrich Hölderlin (1770-1843), Sohn eines Klosterverwalters, und der im brandenburgischen Frankfurt an der Oder geborene Offizierssohn Heinrich von Kleist (1777-1811). Zwar mag auf den ersten Blick einiges die manchmal als sperrig und widerständig empfundenen Texte der beiden Unvergleichlichen trennen, doch bei genauerem Hinsehen sind – wie die Beiträge des vorliegenden Bandes belegen – überraschende Parallelen, Analogien und Konvergenzen in ihren Werken zu erkennen. So ist im Rahmen einer internationalen Tagung des Literaturhauses Heilbronn ein Gespräch entstanden, das in vielen Stimmen bis in unsere Gegenwart nachhallt.

Schlagworte

Hölderlin, Friedrich Ich-Philosophie Figurationen des Ich Kleist, Heinrich von das Erhabene deutsche Nation

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–6
7–12 Einleitung Anton Philipp Knittel Anton Philipp Knittel 7–12
13–32 Archipele der Sprache: Hölderlin und Kleist im Gespräch Rüdiger Görner Rüdiger Görner 13–32
33–50 „Die Art, wie eines in sich selbst zusammenhängt“ Manfred Koch Manfred Koch 33–50
51–68 Figurationen des Ich in den Briefen Heinrich von Kleists und Friedrich Hölderlins Inka Kording Inka Kording 51–68
69–88 Exzentrische Bahnen Alexander Honold Alexander Honold 69–88
89–114 Mythen der deutschen Nation in Friedrich Hölderlins »Germanien« (1801/1802) und Heinrich von Kleists »Germania an ihre Kinder« (1809) Moritz Strohschneider Moritz Strohschneider 89–114
115–128 Aspekte des Erhabenen in Kleists »Herrmannsschlacht« und in Hölderlins »Empedokles« Rolf-Peter Janz Rolf-Peter Janz 115–128
129–150 Friedrich Hölderlins und Heinrich von Kleists Fichte Adrian Robanus Adrian Robanus 129–150
151–164 Ströme, Quellen, Schicksalsrede Justus Fetscher Justus Fetscher 151–164
165–182 Die Wiederkehr des Sündenfalls und die Vertreibung der modernen Literatur Walter Erhart Walter Erhart 165–182
183–196 KleistHölderlinFiktionen – Filme, Romane, Gestalten Kay Wolfinger Kay Wolfinger 183–196
197–199 Autorinnen und Autoren des Bandes 197–199
200–200 Zum Herausgeber 200–200

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