Die letzte Partie.

doi:10.5771/9783849816407

Die letzte Partie.

Stefan Zweigs Leben und Werk in Brasilien (1932-1942)

Erschienen 2020

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783849816407
ISBN print: 978-3-89528-211-9
ISBN online: 978-3-8498-1640-7
Aisthesis, Bielefeld Aisthesis, Bielefeld

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Zusammenfassung

Die hier gesammelten Aufsätze, Interviews, Analysen und Materialien zeichnen die Bedeutung und Wirkung nach, die Brasilien in Leben und Werk Stefan Zweigs hatte, ein Aspekt, der von den bisherigen Biographen und Interpreten wenig beachtet oder – oft aus Unkenntnis der portugiesischen Sprache oder der besonderen Umstände – mißdeutet wurde. Der Sammelband enthält Vorträge, die anläßlich von Zweigs 50. Todestag und später in Brasilien, Argentinien und Salzburg gehalten wurden. Darüber hinaus enthält er Interviews mit Zeitzeugen sowie Interpretationen der mit Brasilien in Zusammenhang stehenden Werke Zweigs, insbesondere Brasilien – ein Land der Zukunft und Schachnovelle, des heute meistgelesenen Werks von Stefan Zweig. So wird erstmals der Nachweis geführt, welches Schachbuch und welche tatsächlich gespielte Partie der Autor bei Schachnovelle vor Augen hatte. Eine Fülle bislang unbekannter biographischer Details ergab das genaue Studium der Dokumente, die Zweigs brasilianischer Verleger Abraham Koogan seit 1932 gesammelt und aufbewahrt hat. Weitere neue Aspekte ergaben die Befragungen u.a. des Neffen Zweigs und zweier argentinischer Schachgroßmeister. Die Vielzahl neuer Informationen trägt dazu bei, daß ein überraschend neues, vollständigeres und lebendiges Bild vom Leben Stefan Zweigs und der Rolle entsteht, die Brasilien darin spielt. Zugleich eröffnet das hier erstmals vorgelegte Material neue Einsichten in das Werk Stefan Zweigs.

Schlagworte

Schachnovelle Stefan Zweig Zweigs 50. Todestag

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–22 Die Entstehungsgeschichte dieses Buches Ingrid Schwamborn Ingrid Schwamborn 9–22
23–30 Wiederbegegnung mit Stefan Zweig Anton Regenberg Anton Regenberg 23–30
31–38 Eine besondere Freundschaft Abrahão Koogan Abrahão Koogan 31–38
39–44 Begegnungen mit Stefan Zweig Samuel Malamud Samuel Malamud 39–44
45–50 Stefan Zweigs Übersetzer Elias Davidovich Elias Davidovich 45–50
51–66 Briefe aus Petrópolis Gerhard Metsch Gerhard Metsch 51–66
67–104 Fatale Attraktion - Stefan Zweig und Brasilien Ingrid Schwamborn Ingrid Schwamborn 67–104
105–108 Nicht meine Welt von Gestern Affonso Romano de Sant’Anna Affonso Romano de Sant’Anna 105–108
109–114 Stefan Zweigs "Tagebücher" Josué Montello Josué Montello 109–114
115–118 Stefan Zweig und Paul Frischauer in Brasilien Gerhard Drekonja-Kornat Gerhard Drekonja-Kornat 115–118
119–136 Stefan Zweigs Briefwechsel mit seinem brasilianischen Verleger Abrahão Koogan Brunhild Blum Brunhild Blum 119–136
137–144 Stefan Zweigs Brasilien-Bild Johann Holzner Johann Holzner 137–144
145–158 Stefan Zweig: Exotismus versus (?) Europhilie Klaus Zelewitz Klaus Zelewitz 145–158
159–182 Abstand macht hellsichtig. Von Europa nach Brasilien • Zu Stefan Zweigs Aktualität Volker Michels Volker Michels 159–182
183–198 "Clarissa" Knut Beck Knut Beck 183–198
199–204 "Der Aufzwang". Eine Kammeroper nach "Schachnovelle" und anderen Texten von Stefan Zweig Berthold Tuercke Berthold Tuercke 199–204
205–208 Die deutschen Erstausgaben von "Schachnovelle" in Argentinien Rainer-Joachim Siegel Rainer-Joachim Siegel 205–208
209–212 "Schachnovelle": Der feindliche Andere Regula Rohland de Langbehn Regula Rohland de Langbehn 209–212
213–218 Mirko Czentovic - ein Hitlerporträt? Zur zeithistorischen Substanz von Stefan Zweigs "Schachnovelle" Hanspeter Brode Hanspeter Brode 213–218
219–234 Das Spiel vom Schach: Stefan Zweigs "Schachnovelle" Siegfried Unseld Siegfried Unseld 219–234
235–254 Briefe aus Brasilien: Stefan Zweigs "Schachnovelle" Jeffrey B. Berlin Jeffrey B. Berlin 235–254
255–286 Aspekte des Spiels in "Schachnovelle" Ingrid Schwamborn Ingrid Schwamborn 255–286
287–296 Stefan Zweig, das Schach und ein Remis: Tartakowers 13. Partie Luiz Geraldo de Miranda Leão Luiz Geraldo de Miranda Leão 287–296
297–304 Antworten zweier Schachgroßmeister Miguel Najdorf, Erich Eliskases Miguel Najdorf, Erich Eliskases 297–304
305–312 Ein Gespräch mit "Dr. B." Ingrid Schwamborn Ingrid Schwamborn 305–312
313–314 Nachwort Ingrid Schwamborn Ingrid Schwamborn 313–314
315–332 Dom Casmurro (28.2.1942). "Stefan Zweigs Tod" 315–332
333–342 Chronologie - Stefan Zweigs Leben, Werk und Wirkung 333–342
343–348 Chronologie der letzten Tage Stefan Zweigs in Brasilien 343–348
349–368 Bibliographie 349–368
369–370 Filmographie 369–370
371–378 Die Autoren und Interviewpartner 371–378
379–393 Abbildungen 379–393

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