Zusammenfassung
Zwischen 1855 und 1857 schuf der Düsseldorfer Maler Theodor Mintrop (1814-1870), Mitglied der renommierten Künstlervereinigung „Malkasten“, ein 72 Seiten umfassendes Album mit lavierten und aquarellierten Zeichnungen für die aus Bielefeld stammende Minna Bozi, geborene Rose. Dieses Album befand sich bis 1964 in Familienbesitz und wurde dann dem NRW Staatsarchiv in Detmold zur Verwahrung übergeben. Dort entdeckte Margaret A. Rose 1997 das Album und erkannte die besondere Qualität der Mintropschen Zeichnungen, die auf den heutigen Betrachter wegen ihres spielerischen Umgangs mit kunstgeschichtlichen Zitaten und Anspielungen Verfahrensweisen der „Postmoderne“ vorwegzunehmen scheinen. Im vorliegenden Band, mit dem das Album erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird, liefert Margaret Rose neben der gründlich recherchierten Entstehungsgeschichte des Albums kenntnisreiche Kommentare zu allen Zeichnungen, die als kunst- und kulturgeschichtlich überaus beeindruckende Zeugnisse bürgerlichen Lebens nach 1850 gelten dürfen.
Schlagworte
Kunst Mintrop bürgerlicher Alltag im 19. Jhd.- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 6–6 Widmung 6–6
- 8–10 Danksagung 8–10
- 75–164 Teil 2: Das Album 75–164
- 165–171 Bibliographie 165–171
- 172–172 Bilderverzeichnis 172–172
- 173–176 Nachwort 173–176
- 177–183 Personenregister 177–183