Zusammenfassung
Postkolonialismus und Kanon' – der Band erhellt einen blinden Fleck:
'Theoretische Studien' beziehen sich auf die Kriterien für einen evaluativen Umgang mit Literatur in postkolonialer Perspektive, eine Kritik der doppelten Standards in den Postkolonialen Studien, das Spannungsfeld von Kanon, Weltliteratur, Interkulturalität und Postkolonialismus und die Exklusionsmechanismen des literarischen Kanons.
Das Spektrum der 'Fallstudien' reicht von der Ästhetik des Erhabenen über den Faszinationsraum: ›Inneres Afrika‹ im 19. Jahrhundert, den literarischen Antisemitismus, den binneneuropäischen Kolonialismus und den Postkolonialismus-Boom in der späten DDR-Literatur bis zur aktuellen deutschsprachigen afrikanischen Migrationsliteratur.
Die Beiträge gehen zurück auf eine Tagung, die der Trierer Sonderforschungsbereich 600 'Armut und Fremdheit. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart' gemeinsam mit dem DFG-Netzwerk 'Postkoloniale Studien' veranstaltet hat.
Schlagworte
DDR-Literatur Freytag, Gustav Inklusion-Exklusion Interkulturalität Kafka, Franz Kanon Kolonialfotografie Postkolonialismus Raabe, Wilhelm Stangl, Thomas Weltliteratur konstellatives Lesen postkoloniale Ästhetik- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 135–154 Konstellatives Lesen 135–154
- 315–326 Postkoloniale Ästhetik? 315–326
- 361–365 Zu den AutorInnen 361–365