Zusammenfassung
Das Schweigen ist nicht nur ein Pfand auf Verwirklichung, es ist eine Weise, sich zu gegebener Phänomenalität zu verhalten – jenseits der Übersetzung des Schweigens in ein eingrenzbares Motiv, das das Schweigen wieder wettmacht und für den Moment ohne Sprache entschädigt. Dieser Band untersucht erstmals das nichtberedte Schweigen, wie es im sprachlosen Augenblick aufscheint. Rekurse vor allem auf philosophische Texte (Wittgenstein, Heidegger, Husserl, Merleau-Ponty, Hermeneutik, Dialogik) sowie Musikphilosophie, Rechtswissenschaft und Literatur ermöglichen es, im Umkreis wirkmächtiger theoretischer Entwicklungen den Umriss einer neuen Verstehensweise des Schweigens zu konturieren.
Schlagworte
Buber Celan Dialogik Heidegger Hermeneutik Husserl Literatur Merleau-Ponty Musikphilosophie Rechtswissenschaft Schweigen Sprache Wahrnehmung Wittgenstein- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–16 Einleitung 7–16
- 183–202 Vom Schweigen zur Stille 183–202
- 203–230 „Aufrechtes Schweigen“ 203–230
- 267–290 Gesten unsagbarer Stille 267–290
- 315–340 Das Schweigen des Rechts 315–340