Neue Wege Integrativer Therapie

doi:10.5771/9783849814267

Neue Wege Integrativer Therapie

Klinische Wissenschaft, Humantherapie, Kulturarbeit - Polyloge - 25 Jahre EAG /Festschrift Hilarion G. Petzold

Erschienen 2019

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783849814267
ISBN print: 978-3-89528-596-7
ISBN online: 978-3-8498-1426-7
Aisthesis, Bielefeld Aisthesis, Bielefeld

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Zusammenfassung

Die moderne Psychotherapie bewegt sich weg von den traditionellen Therapieschulen und orientiert sich zunehmend an den neuen Ergebnissen der Psychotherapieforschung und den Erkenntnissen der Bio- und Neurowissenschaften. Sie integriert die guten Elemente der klassischen Ansätze, revidiert problematische Konzepte, entwickelt aber auch ganz neue Wege der Behandlung. Sie bezieht neurobiologische Erkenntnisse, körperorientierte Methoden, philosophische Lebensweisheit und soziotherapeutische Hilfeleistungen in die Behandlung ein. „Integrative Therapie“ als biopsychosoziale „Humantherapie“ gehört zu den Pionierverfahren im „neuen Integrationsparadigma“ und wurde vor vierzig Jahren von Hilarion G. Petzold, eine der „Leitfiguren moderner Psychotherapie“ („Die Zeit“) entwickelt. Seit 25 Jahren wird sie an der „Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit“ gelehrt, einem der bedeutendsten Zentren für kreative Therapieverfahren in Europa. Im vorliegenden Band zum 25-jährigen Jubiläum dieser Einrichtung und zur Emeritierung von Prof. Petzold schreiben führende WissenschaftlerInnen mit integrativen Positionen und AutorInnen aus der integrativen Bewegung zu relevanten Themen moderner Psychotherapie, Integrativer Therapie, psychosozialer Hilfeleistung und Weiterbildung: über das Integrationskonzept, zu Neurobiologie und Psychotherapie, über Hirnforschung und Kreativität, Säuglingsforschung und frühe Eltern-Kind-Beziehungen, zu Lebenssinn und philosophischer Therapeutik – eine Fundgrube für neue Impulse, Anregungen für neue Wege.

Schlagworte

Eltern-Kind-Beziehungen Gehirnforschung Genderaspekte Gesamtbibliographie Hilarion G. Petzold Integrative Pädaogik Integrative Therapie Mystik Philosophische Therapeutik Polylog Respekt Sinn Soziotherapie Therapie und Politik Transversale Hermeneutik

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
11–18 Vorwort 11–18
19–38 Einführung Johanna Sieper Johanna Sieper 19–38
42–218 I. Der Integrative Ansatz klinischer Wissenschaft und Praxis. Vielfalt, Mehrperspektivität, Transversalität 42–218
- 42–63 Was bleibt: Leib, Intersubjektivität, Hominität Hans Waldemar Schuch Hans Waldemar Schuch 42–63
- 64–153 „Transversale Integration“: ein Kernkonzept der Integrativen Therapie. Einladung zu korespondierendem Diskurs Johanna Sieper Johanna Sieper 64–153
- 154–218 Positionen im „Polylog“. Persönliche Standpunkte zu Fragen der Entwicklung im Felde der Psychotherapie und zum Integrativen Ansatz der Humantherapie Hilarion G. Petzold, Theodor Itten Hilarion G. Petzold, Theodor Itten 154–218
225–382 II. Die philosophisch-kulturwissenschaftliche Perspektive 225–382
- 225–239 Das Leben als Meisterstück. Unterwegs auf dem Weg zu einer philosophischen Therapeutik Mathias Jung Mathias Jung 225–239
- 240–258 Die Frage Wozu? – eine Kinderfrage? Über den Sinn des Lebens –Perspektiven für die Psychotherapie Gernot Böhme Gernot Böhme 240–258
- 259–272 Der Unterschied zwischen dem Normalen und dem Pathologischen als Quelle des Respekts Paul Ricoeur Paul Ricoeur 259–272
- 273–298 „Vernetzendes Denken“. Die Bedeutung der Philosophie des Differenz- und Integrationsdenkens für die Integrative Therapie und ihre transversale Hermeneutik Hilarion G. Petzold Hilarion G. Petzold 273–298
- 299–341 Ethik und Werte in der Integrativen Therapie Gabriele Lachner Gabriele Lachner 299–341
- 342–382 Säkulare Mystik Bernhard Neuenschwander Bernhard Neuenschwander 342–382
388–528 III. Die politisch-sozialwissenschaftliche Perspektive 388–528
- 388–405 Therapie und Politik Rolf Schwendter Rolf Schwendter 388–405
- 406–456 Genderaspekte in der Integrativen Therapie: Auf dem Weg zu einer geschlechtssensiblen Therapie und Beratung Silke Birgitta Gahleitner, Elena Ossola Silke Birgitta Gahleitner, Elena Ossola 406–456
- 457–490 Integrative Pädagogik im Kontext von Diskursen zur Humanistischen Pädagogik. Chancen, Grenzen, Weiterentwicklungsmöglichkeiten Günther Holzapfel Günther Holzapfel 457–490
- 491–528 Integrative Soziotherapie Markus Jüster Markus Jüster 491–528
549–642 IV. Die naturwissenschaftliche Perspektive 549–642
- 549–573 Perspektiven für die Umsetzung neurobiologischer Erkenntnisse in der Psychotherapie Gerald Hüther Gerald Hüther 549–573
- 574–606 Das Gehirn und seine Bedeutung für eine kreative Lebensgestaltung Irmtraud Schnitzler, Alfons Schnitzler Irmtraud Schnitzler, Alfons Schnitzler 574–606
- 607–642 „Augenblicke“ der Begegnungin den frühen Eltern-Kind-Beziehungen. Entwicklung, Störungen und frühe Hilfen Mechthild Papoušek Mechthild Papoušek 607–642
651–698 V. Zum Werk des Begründers der Integrativen Therapie 651–698
- 651–670 „Polyloge“ in Europa – auf dem Wege zu einer „transversalen europäischen Kultur“. Die „Europäische Akademie für psychosoziale Gesundheit und Kreativitätsförderung“ (EAG) – als eine „europäischeIdee“ u... Hilarion G. Petzold Hilarion G. Petzold 651–670
- 671–698 Hilarion G. Petzold – ein biographisches Porträt Johanna Sieper Johanna Sieper 671–698
699–785 Gesamtbibliographie Hilarion Gottfried Petzold 699–785
786–787 Zu den Abbildungen 786–787

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