Laboratorium Vielseitigkeit. Zur Literatur der Weimarer Republik
Festschrift für Helga Karrenbrock zum 60. Geburtstag
Zusammenfassung
Das Wort vom „Laboratorium Vielseitigkeit“, das Walter Benjamin 1930 auf Brecht gemünzt hat, läßt sich auf die Literatur der Weimarer Republik insgesamt beziehen. Um sie geht es in dieser Festschrift für Helga Karrenbrock: um die produktive, überaus experimentierfreudige, innovative, oft auch provisorische Vielseitigkeit dieses Laboratoriums der kulturellen, ästhetischen, literarischen Experimente. Dazu gehört auch die Kinder- und Jugendliteratur, der in diesem Blick auf die Literatur der Weimarer Republik in neun Kapiteln ein größerer Raum als gewohnt zugemessen wird – als literarisches Subsystem mit eigenen Traditionen, aber auch als integraler Bestandteil der Literatur überhaupt. Das gilt für die Avantgarde, die Gender-Diskussion, für die Darstellung von Juden und ‚Zigeunern‘ oder für das Kapitel „Anarchie und Rebellion“, für die „Liebeslehren“ wie für das Kapitel über „Literatur und Erinnerung“ – also für jenes „Laboratorium Vielseitigkeit“, das die Zeit der Weimarer Republik bis heute so faszinierend macht.
Schlagworte
Avantgarde Gender Judentum- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–18 Vorwort 11–18
- 31–52 Ein Reklametest? 31–52
- 53–66 Liedopfer 53–66
- 113–126 Kritik und Korrespondenz 113–126
- 227–252 In Venedig und anderswo 227–252
- 253–266 ‚Johannes im Glück‘ 253–266
- 295–310 Liebeslehren der Kälte 295–310
- 393–412 Erich und die Übersetzer 393–412
- 413–432 Lächerlichmachen 413–432
- 433–446 Esterhazys Ahnen 433–446
- 447–468 Unerfüllte Wünsche? 447–468
- 513–526 Die Kameradin 513–526