Zusammenfassung
„Als Grundformel der Kleistschen Dramaturgie wird ein potenzierter Begriff von dramatischer Antizipation eingeführt, der die herkömmlichen dichotomischen Leitbegriffe der Kleist-Forschung ablösen soll. Er besagt, daß die aus der Gattungspoetik geläufige und das Drama der tektonischen Form wesentlich bestimmende, aus der Bühnengegenwart auf Zukunft gerichtete Vorwegnahme eines Zieles sich bei Kleist in der Weise potenziert, daß der dramatische Held nicht nur sein Ziel verfolgt, das er erreicht oder an dem er tragisch scheitert, sondern buchstäblich […] selbst zur Verkörperung dieser Antizipation wird. Als Bühnenfigur existiert er nur aus ihr.“ (Beda Allemann)
Schlagworte
Kleist, Heinrich von Kleists Dramen Kleists Prosa- 7–50 1. Einleitung 7–50
- 90–146 3. Die Lustspiele 90–146
- 147–215 4. Plus und Minus 147–215
- 216–310 5. Staatsdramen 216–310
- 425–429 Editorisches Nachwort 425–429