Literarische Netzwerke im 18. Jahrhundert

doi:10.5771/9783849813857

Literarische Netzwerke im 18. Jahrhundert

Mit den Übersetzungen zweier Aufsätze von Latour und Sapiro

Erschienen 2019

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783849813857
ISBN print: 978-3-8498-1384-0
ISBN online: 978-3-8498-1385-7
Aisthesis, Bielefeld Aisthesis, Bielefeld

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Zusammenfassung

Im 18. Jahrhundert standen Schriftsteller, Verleger und Gelehrte auch über die Grenzen der einzelnen Sprachräume hinaus miteinander im Kontakt. Briefwechsel, Reisen, Rezensionen und Übersetzungen trugen zur Verbreitung von Wissen und zur Entwicklung poetischer Formen und Gattungen bei. Es bildeten sich Netzwerke des Austauschs.

Mit der Erstübersetzung des Aufsatzes Zur Akteur-Netzwerk-Theorie. Einige Klarstellungen von Bruno Latour (1996) steht im ersten Teil des vorliegenden Bandes ein theoretischer Ansatz im Zentrum, der an historischen Fallstudien getestet wird. Im zweiten Teil wird ausgehend von einer Übersetzung von Gisèle Sapiros Netzwerke, Institution(en) und Feld (2006) die Empfehlung diskutiert, quantitative, feldtheoretische Analysen um Parameter individueller Verbindungen zu erweitern, um auch weniger reglementierte Bereiche des Literaturbetriebs des 18. Jahrhunderts beschreiben zu können. Der dritte Teil schließlich versammelt Beiträge zur Literatur der europäischen Aufklärung, die sich auf soziologische Theorien ebenso beziehen wie auf ein metaphorisches Verständnis von und vom Netzwerken.

Inhaltsverzeichnis

Lore Knapp

Literarische Netzwerke im 18. Jahrhundert: theoretisch, empirisch, metaphorisch.

Schlagworte

Akteur-Netzwerk-Theorie Bruno Latour Gisèle Sapiro Kulturtechnikforschung

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2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–32 Literarische Netzwerke im 18. Jahrhundert: theoretisch, empirisch, metaphorisch Lore Knapp Lore Knapp 9–32
35–92 Teil 1 Zur Akteur-Netzwerk-Theorie von Bruno Latour 35–92
- 35–44 Zur Akteur-Netzwerk-Theorie Gustav Roßler Gustav Roßler 35–44
- 45–66 Über die Akteur-Netzwerk-Theorie Bruno Latour Bruno Latour 45–66
- 67–78 Strategien, Kalküle, Existenzweisen - Literaturwissenschaft und Netzwerktheorie Walter Erhart Walter Erhart 67–78
- 79–92 Artefakte, Personen, Zeichen Kirsten Kramer Kirsten Kramer 79–92
95–184 Historische Fallstudien mit Bezug zu Latour 95–184
- 95–116 Blackbox »Thalia« – Journale als Akteur-Netzwerke? Astrid Dröse Astrid Dröse 95–116
- 117–136 Eine affektive Praxeologie Jan-Tage Kühling Jan-Tage Kühling 117–136
- 137–158 Die Akteur-Netzwerk-Theorie als Methode der Geschichtsschreibung Lore Knapp Lore Knapp 137–158
- 159–168 Der Leser, die Muhme und das Wetter Sophia Ebert Sophia Ebert 159–168
- 169–184 Netzwerke der Sittenlosigkeit in »Circulation Novels« des achtzehnten Jahrhunderts Jan Alber, Jessica Jumpertz, Karoline Rauschen Jan Alber, Jessica Jumpertz, Karoline Rauschen 169–184
187–222 Teil 2 Gisèle Sapiros Verbindung von Feld- und Netzwerktheorie 187–222
- 187–206 Einführung Daniel Ehrmann, Norbert Christian Wolf Daniel Ehrmann, Norbert Christian Wolf 187–206
- 207–222 Netzwerke, Institution(en) und Feld Gisèle Sapiro Gisèle Sapiro 207–222
225–336 Teil 3 Europäische Netzwerke im Literaturbetrieb der Aufklärung 225–336
- 225–250 Relationales Schreiben und Wirken Valérie Leyh Valérie Leyh 225–250
- 251–268 Literarische Netzwerke um Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem? Till Kinzel Till Kinzel 251–268
- 269–294 Mendelssohn, Lavater, Lessing Andree Michaelis-König Andree Michaelis-König 269–294
- 295–312 Sesenheimer Gedichte Rolf Selbmann Rolf Selbmann 295–312
- 313–336 Von der Vermittlung zur Provokation Sabine Volk-Birke Sabine Volk-Birke 313–336
337–339 Anhang 337–339
- 337–337 Abbildungsverzeichnis 337–337
- 338–339 Verzeichnis der Autorinnen, Autoren und Übersetzer 338–339

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