Hundert Jahre „transzendentale Obdachlosigkeit“

doi:10.5771/9783849813512

Hundert Jahre „transzendentale Obdachlosigkeit“

Georg Lukács’ „Theorie des Romans“ neu gelesen

Reihe: Sonderband des Jahrbuchs der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft

Band 2 Erschienen 2019

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783849813512
ISBN print: 978-3-8498-1232-4
ISBN online: 978-3-8498-1351-2
Aisthesis, Bielefeld Aisthesis, Bielefeld

Im Shop erwerben

Zusammenfassung

Seit der Erstpublikation von Georg Lukács’ "Theorie des Romans" in der Zeitschrift

für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft im Jahr 1916 ist mittlerweile

ein ganzes Jahrhundert vergangen. Nur wenige Werke waren in

dieser Zeit Gegenstand so vieler Kontroversen und heftiger Debatten in der

Literaturwissenschaft, aber auch darüber hinaus. Die "Theorie des Romans" war

maßgeblich und stilprägend für das linke Denken, für die Verbindung von

existenzieller Erfahrung und Gesellschaftskritik – und zugleich gilt sie als ein

so naives wie romantisches Frühwerk. Die Kontroversen um das Werk dauern

bis heute an und umso erstaunlicher ist es, dass in der jüngsten Gegenwart

dieses Werk wieder eine beunruhigende Seite offenbart, die in diesem

Band Anlass zur Diskussion bieten soll.

Reihe

Sonderband des Jahrbuchs der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft - Band 2

Schlagworte

Ethik Lukács, Georg Theorie des Romans Utopie

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–6
7–12 Einleitung Rüdiger Dannemann, Maud Meyzaud, Philipp Weber Rüdiger Dannemann, Maud Meyzaud, Philipp Weber 7–12
15–22 Ein früher Aufsatz von Paul de Man 15–22
- Georg Lukács’ »Theorie des Romans« Paul de Man Paul de Man
25–84 2. Leben und Tod der Gattung ‚Roman‘ 25–84
- 25–36 „Die tiefste Bestätigung des Daseins der Dissonanz“ Rüdiger Campe Rüdiger Campe 25–36
- 37–52 Hans im Glück Michael Niehaus Michael Niehaus 37–52
- 53–84 Roman, Form und Todestrieb Philipp Weber Philipp Weber 53–84
87–164 3. Die Theorie des Romans und ihre Diskurse 87–164
- 87–104 Georg Lukács und der Verfasser der »Theorie des Romans« Patrick Hohlweck Patrick Hohlweck 87–104
- 105–136 Die romantische »Theorie des Romans« Maud Meyzaud Maud Meyzaud 105–136
- 137–150 Lukács’ Reflexion über „große Männer“ und die „Lebensfähigkeit“ der Literatur Wim Peeters Wim Peeters 137–150
- 151–164 Der Romantheoretiker im Kino Linda Simonis Linda Simonis 151–164
167–254 4. Krisen-Wissen und Utopie 167–254
- 167–192 Das Moment des Utopischen beim frühen Lukács Rüdiger Dannemann Rüdiger Dannemann 167–192
- 193–210 »Die Theorie des Romans« – vom Ende her gedacht Eva Ruda Eva Ruda 193–210
- 211–228 Typologie und Krise: Fichte in Lukács Patrick Eiden-Offe Patrick Eiden-Offe 211–228
- 229–254 Lebensphilosophie, Verdinglichung und Kritik des Warenfetischismus Dominik Nagl Dominik Nagl 229–254
255–258 Zu den Beiträgerinnen und Beiträgern 255–258
259–260 Siglenverzeichnis 259–260

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein