Zusammenfassung
Der Textkorpus, den Germanisten heutzutage als interkulturell, transnational oder ohne festen Wohnsitz beschreiben, ist in der deutschsprachigen Literatur in den letzten Jahrzehnten beständig angewachsen. Der vorliegende Band befasst sich mit dem Phänomen migratorischen Schreibens und nähert sich der Komplexität der Thematik durch die Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Vielfalt an behandelten literarischen Genres reicht vom biographischen literarischen Essay über Lyrik, Roman und Drama bis zu autobiographischen und populärwissenschaftlichen Prosatexten. Diese Spannbreite spiegelt sich auch wider in den biographischen Hintergründen der behandelten AutorInnen. Der zeitliche Rahmen der untersuchten Texte reicht von den 1930er Jahren bis an den Beginn des 21. Jahrhunderts. Dabei stammen die SchriftstellerInnen, deren Schreiben von der tatsächlichen oder imaginierten Bewegung zwischen ihren Herkunfts- und Lebensorten geprägt ist, aus sehr unterschiedlichen Regionen Europas.
Schlagworte
Herta Müller Interkulturlität Migration- 35–52 Osterweiterung? 35–52
- 97–110 „Beides geht nicht“ 97–110
- 197–201 Zu den Beitragenden 197–201