Zusammenfassung
Subjekt und Subjektivität repräsentieren Hauptbegriffe in Friederike Mayröckers Werk. Das Subjekt, das biographische Züge hat, ohne dass es mit der Schriftstellerin gleichgesetzt werden kann, besteht aus Fragmenten unterschiedlicher Herkunft, aus „Einzelteilchen aller Menschengehirne“, was zu seiner Komplexität beiträgt. Der vorliegende Band, der Beiträge eines im Juni 2010 an der Wiener Universität veranstalteten Workshops sammelt, untersucht die Subjektivität in den jüngeren Gedichten, Prosatexten, Hörspielen und Essays der Dichterin. Umfassende Auseinandersetzungen mit mehreren Werken stehen neben philologischen Analysen eines Textes und stellen die Frage nach der Verwandtschaft mit literarischen Strömungen, wie dem Surrealismus, und mit philosophischen oder linguistischen Theorien, wie jener Deleuzes, Derridas oder Austins. Die hier vorgelegten Studien bieten zum ersten Mal einen Dialog zwischen deutschsprachigen und französischsprachigen Forschern über Friederike Mayröckers Oeuvre und erneuern die Reflexion über die Subjektivität, die in der Sekundärliteratur über die Autorin ein zentrales Thema ist.
Schlagworte
Experimentelle Poesie Lyrik Mayröcker, Friederike Prosa Österreichische Literatur- 7–10 Vorwort 7–10
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- „... Publikationen zur österreichischen Literatur, Leitung mehrerer FWF-Projekte, Ausstellungen und ...” „... Veranstaltungskonzeptionen (u.a. „Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945“). Herausgeber u.a. der ...” „... Vrije Universiteit Brussel in Belgien. Forschungsschwerpunkte: deutsche und österreichische ...”
- „... dort wurde Friederike Mayröcker auch schon als Grande Dame der österreichischen Literatur bezeichnet ...” „... . IIMayröcker hat im letzten Halbjahrhundert der österreichischen Literatur die wahrscheinlich meisten „Debüts ...” „... Panoptikum der jeweiligen Wege und Möglichkeiten der österreichischen Literatur dar. Der im Jahr 2004 ...”
- „... . Magazin des österreichischen Literaturar-chivs, Band II). Wien: Zsolnay, 2004. S. 219-221.2 Friederike ...” „... : Wechselspiele zwischen Literatur und Philosophie. Hg. Klaus Kastberger/ Konrad Paul Liessmann (= Profile ...”
- „... , Kunst-prosa, Lyrik, gelingt der Autorin, was der österreichische Sprachskeptiker Fritz Mauthner vor etwa ...” „... öster-reichischen Malerin Maria Lassnig – die weibliche Erzählperspektive pri-vilegiert besetzt, in Erleben, Analyse ...” „... der Textwerdung selbst Thema ist. Das sind dann die Texte, auf die sich die Literaturwissenschaftler ...”