Zusammenfassung
Ein Staat ist sichtbar, aber seine Macht ist es nicht. Während die Sichtbarkeit der Macht immer ein Risiko darstellt, da sie als ungerecht, unfähig oder ungenutzt erscheinen kann, ist erfolgreiche Staatsmacht meist unsichtbar, also ein Geheimnis. Die einzelnen Teile des Buches verfolgen das Verhältnis von Staat und Geheimnis entlang des Spannungsfeldes von unsichtbarer und sichtbarer Macht sowohl ideengeschichtlich als auch systematisch. Nach der Einleitung wird die Entdeckung des Geheimnisses durch die versteckte Machtorganisation im neuzeitlichen Staat beschrieben. Der nächste Teil zeigt die Verschiebung im Verständnis des Staates und begründet die Forderung nach der Offenbarung seiner Macht. Anschließend wird das Verhältnis von Geheimnis und Staat in der Demokratie ausgelotet. Der letzte Teil hebt den Kampf um die (Un-)Sichtbarkeit der Macht in die Gegenwart, wo durch das Internet Transparenz und Geheimnis zu einer neuen, nicht mehr gegensätzlichen Einheit verschmelzen. Mit Beiträgen von Jörn Knobloch, Michael Zantke, Christoph S. Widdau, Christoph Schmitt-Maaß, Andreas Nix, Dannica Fleuß, Daniel Schulz, Alexander Weiß, Vincent August, Heinz Kleger, Eric Mülling
Schlagworte
Öffentlichkeit Staat Macht Transparenz Geheimnis Unsichtbarkeit Symbolik Transpoarenz- 9–32 I. Einleitung 9–32
- 237–240 Autorenhinweise 237–240