Zusammenfassung
In seinem neuen Buch versammelt Peter Fuchs, einer Menagerie gleich, theoretische Überlegungen, philosophische und literarische Zitate, Traumsequenzen und Tagebucheinträge, die ursprünglich die Grundlage eines anderen Textes bilden sollten. Doch verselbstständigten sich laut Fuchs diese Zettel eines Tages, verschränkten sich ineinander und bildeten eine Systemerie, ein Établissement de luxe et de curiosité: Ein magisches Tuch, ein Gewebe, das das theoretische Denken an seine Grenzen und darüber hinaus führt. Der Untertitel ›Tagweise‹ bezeichnet nicht nur die gewählte Form der Anordnung, sondern, rückgreifend auf den mittelalterlichen Minnesang, den Zustand des Schreibenden bei seiner Arbeit. Eine »Tagweise« beschreibt das herbe Scheiden zweier Geliebter bei Tagesanbruch. Und so sind die Systemerien ein intimer, teilweise schmerzhafter, aber auch immer wieder von einer tiefen Komik durchzogener Einblick in die Gedankenwelt eines Theoretikers, dessen Bildschirmschoner schon seit Jahrzehnten blinkend Bartlebys I would prefer not to skandaliert.
- 7–10 Furiwurti 7–10
- 11–40 Mai 2016 11–40
- 41–74 Juni 2016 41–74
- 75–107 Juli 2016 75–107
- 108–118 August 2016 108–118
- 119–126 September 2016 119–126
- 127–145 Oktober 2016 127–145
- 146–173 November 2016 146–173
- 174–195 Dezember 2016 174–195
- 196–219 Januar 2017 196–219
- 220–228 Februar 2017 220–228
- 229–242 März 2017 229–242
- 243–261 April 2017 243–261
- 262–265 Mai 2017 262–265
- 266–268 Juni 2017 266–268
- 269–278 Juli 2017 269–278
- 279–280 August 2017 279–280