Zusammenfassung
Wie lässt sich der menschliche Körper in einen technischen Regelkreis integrieren? Reicht es, ihn hierfür zu vermessen? Wo hört der messbare Körper auf und wo beginnt der subjektive Bereich eines empfindenden Leibes? Das Buch belässt solche Grenzziehungen nicht bei Begriffspaaren wie Körper und Leib. Es beschreibt stattdessen Prozesse, in denen solche Unterschiede selbst das Konstrukt medienintensiver Wissenspraktiken werden. Im Zentrum dieser Praktiken steht das Konzept der Immersion – das Eintauchen von Körpern in technisierte Umwelten. Anhand von Fallbeispielen aus der Zugfahrt, dem Cockpit-Design oder der Virtual Reality wird dargestellt, wie die Wechselwirkung von Körper, Leib und technisierter Umwelt selbst ein neues Wissen um den Menschen als einem „Körper auf Tauchstation“ hervorbrachten. Das Buch stellt damit ein wissenschafts- und technikhistorisches wie medientheoretisches Wissen in den Vordergrund, das für die Frage nach dem Subjekt in der digitalisierten Umwelt zentral bleibt.
- 13–58 1. Einleitung 13–58
- 359–398 7. Literaturverzeichnis 359–398
- 399–399 Dank 399–399