Der Schutz der Schiedsvereinbarung
Eine rechtsvergleichende Untersuchung zu Schadensersatzansprüchen wegen Verletzung des Schiedsvertrags
Zusammenfassung
Schiedsvereinbarungen sollen den Parteien ein effizientes Verfahren vor einem kompetenten Spruchkörper sichern, das zu einer weltweit vollstreckbaren Entscheidung führt. Die Rechtspraxis zeigt jedoch, dass nicht selten eine der beiden Parteien versucht, dieses Verfahren durch Klageerhebung bei staatlichen Gerichten zu sabotieren. Der Autor untersucht eingehend, ob die andere Partei in Reaktion hierauf Schadensersatz wegen der Verletzung der Pflicht zur schiedsgerichtlichen Streiterledigung verlangen kann. Er nähert sich dem Thema aus rechtsvergleichender Perspektive und entwirft sodann ein Leistungsstörungsrecht des Schiedsvertrags. Zudem beantwortet er die Frage, ob und inwieweit Schadensersatzansprüche mit dem europäischen Zivilverfahrensrecht vereinbar sind. An die Kautelarpraxis adressiert sind die abschließenden Vorschläge, wie Schiedsvereinbarungen durch vertraglich vereinbarte Schadensersatzansprüche besser geschützt werden können.
Schlagworte
Vollstreckung Schiedsverfahren Schadensersatz Schiedsspruch Schadensersatzansprüche Schutz Leistungsstörungsrecht EuGVVO Schiedsvereinbarung Schutz der Schiedsvereinbarung Verletzung einer Schiedsvereinbarung Schiedsklausel Schiedsvertrag Torpedoklage Brüssel Ia-VO Vertragsstrafe pauschalierter Schadensersatz- 23–26 A. Einleitung 23–26
- 151–239 D. Kapitel 3: Schadensersatz wegen Verletzung einer Schiedsvereinbarung im deutschen Recht 151–239
- 240–259 E. Kapitel 4: Probleme des europäischen Rechts sowie der Anerkennung und Vollstreckung 240–259
- 279–302 Literaturverzeichnis 279–302
- 315–316 Materialienverzeichnis 315–316