Zusammenfassung
Der Autor widmet sich in seinem umfangreichen und klar strukturierten Werk den verschiedenen Facetten der Aufsicht über das gesamte Finanzsystem. Dabei bedient er sich eines funktionalen Ansatzes und hinterfragt, inwieweit Befugnisse und Ausgestaltung der einschlägigen Akteure eine ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung ermöglichen. Dabei bezieht er nicht nur ausgesuchte nationale Akteure innerhalb der EU mit ein, sondern auch diejenigen in den USA. Zudem wagt er eine Einordnung des Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM) in das System der makroprudentiellen Aufsicht in Europa, das bisher vor allem durch den Europäischen Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) geprägt war. Diesbezüglich plädiert er zur Minimierung von Zielkonflikten für eine klare Trennung der makroprudentiellen von der Währungspolitik und unterbreitet entsprechende Vorschläge. Ebenso geht er auf die globalen Akteure im Bereich der Finanzstabilität ein sowie auf die einschlägige Rechtssetzung.
Schlagworte
Bankrecht Finanzsystem Kapitalmarktrecht Bankenaufsicht SSM Makroprudentielle Aufsicht Finanzstabilität Finanzmarktaufsicht Systemrelevanz bedeutende Institute Stabilität des Finanzsystem ESRB AFS FSOC systemrelevante Institute Einheitlicher Aufsichtsmechanismus (SSM) Europäischer Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) Ausschuss für Finanzstabilität (AFS); Financial Stability Oversight Council (FSOC)- 361–385 Literaturverzeichnis 361–385