Zusammenfassung
Lateinamerika steht für beides: wichtige und grundlegende Beiträge zur Entstehung und Entwicklung des internationalen und regionalen Menschenrechtssystems sowie dessen kreative Weiterentwicklung, aber auch Diktaturen, Bürgerkriege und extreme soziale Ungleichheit, die mit großer Gewalt aufrechterhalten wird. Der Sammelband verbindet beide Aspekte und führt die umfangreichen und verzweigten Diskussionen über Menschenrechte, gegliedert in die Abschnitte Rechtsentwicklungen, Kampf gegen die Straflosigkeit, Korruption und Menschenrechte, Räumliche (Un)Ordnungen und Marginalisierung, zusammen. Wissenschafter*innen und Praktiker*innen aus Europa und Lateinamerika analysieren aktuelle Entwicklungen auf dem Subkontinent, der trotz bedenklicher Tendenzen mit seiner aktiven Zivilgesellschaft Motor für die innovative Weiterentwicklung von Menschenrechtsdiskursen und -normen bleibt. Mit Beiträgen von Arne Bardelle, Bruno Brandão, Guilherme de Jesus France, Marie-Christine Fuchs, Manuel Góngora-Mera, Patricia Gualinga, Ingrid Heinlein, Wolfgang Heinz, Eva Kalny, Michael Krennerich, Adhemar Mole Silaipi, Alejandra Morena, Mario Peters, Gaba Sahory Reyes, Heike Wagner, Klaus H. Walter
Schlagworte
Lateinamerika Menschenrechte UNO NGO Rechtsentwicklung Allgemeine Erklärung der Menschenrechte indigene Rechte ILO 169- 13–22 Einleitung 13–22
- 147–184 Räumliche (Un)Ordnungen 147–184
- 185–230 Marginalisierung 185–230
- 231–232 Autor*innen 231–232