Zusammenfassung
Die Bundeswehr hat in Deutschland ein positives Image. Fragt man die Deutschen nach ihrer persönlichen Einstellung zu den Streitkräften, so äußert sich eine Mehrheit seit vielen Jahren anerkennend: Sie bringt der Bundeswehr großes Vertrauen entgegen und sieht sie als wichtigen legitimen Bestandteil der Gesellschaft. Gleichzeitig attestieren die Befragten den „Anderen“, der Bevölkerung insgesamt, eine kritischere Einstellung gegen über der Bundeswehr. Das wahrgenommene Meinungsklima unterscheidet sich also von der persönlichen Einstellung. Die Autorin erklärt dieses Phänomen pluralistischer Ignoranz mithilfe eines medienzentrierten Untersuchungsansatzes: Sowohl das sogenannte doppelte Meinungsklima als auch das Hostile-Media-Phänomen und die Third-Person-Wahrnehmung nehmen Einfluss auf die beobachtete Diskrepanz.
Schlagworte
Pluralismus Massenmedien Militär Streitkräfte Hostile-Media-Phänomen Third-Person-Wahrnehmung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–22 1 Einleitung 17–22
- 93–141 4 Daten und Methoden 93–141
- 142–167 5 Ergebnisse 142–167
- 168–182 6 Schlussbetrachtung 168–182
- 183–214 Literaturverzeichnis 183–214
- 215–235 Anhang 215–235